Foto-Show: Die Top-Transfers der Handball-Bundesliga
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Noch sieht der Tscheche Daniel Kubes, der zuvor zwei Jahre in Lemgo verbracht hat, nicht richtig glücklich aus im Trikot des deutschen Rekordmeisters THW Kiel. Das wird sich ändern. Rechts erfrischt sich Kubes' neuer Teamkollege Andreas Palicka. Der Torwart ist Schwede.
Dass der HSV wie schon im Vorjahr dem THW Kiel erneut nicht den Supercup gönnte, verhinderte auch aller Einsatz des Serben Milutin Dragicevic (Nummer sieben) für seinen neuen Klub THW Kiel nicht. "Herkules", wie er genannt wird, kam von Bjerringbro-Silkeborg aus Dänemark.
Der frühere Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, Michael Kraus, wagt beim HSV in Hamburg einen vielbeachteten Neuanfang. In Lemgo nicht mehr glücklich, gewann der 26-Jährige gleich mal den Supercup mit den Hanseaten und startete bei seinem Ex-Verein in Göppingen in die Bundesliga.
Mit Andrej Klimowets sicherte sich die MT Melsungen kurz vor dem Start der Bundesliga noch einen echten Hochkaräter, um die Abwehr zu stabilisieren. Der Weltmeister von 2007 spielte zuvor für die Rhein Neckar Löwen in Mannheim.
Viktor Szilagyi möchte für seinen neuen Klub, die SG Flensburg-Handewitt, mindestens genauso gut treffen wie zuvor in zwei Spielzeiten in Gummersbach: 228 Mal. Seit dem 11. August steht der Österreicher mit den ungarischen Wurzeln bei seinem neuen Verein unter Vertrag.
Im Mai erreichte die Berliner Füchse zunächst die Absage von Denis Spoljaric. Jetzt aber spielt der erfahrene Kroate doch in der Hauptstadt. Nach Gastspielen in Slowenien und der Schweiz wagt der 31-jährige Weltmeister und Olympiasieger nun das Abenteuer Bundesliga.
In Lemgo schon vor vier Jahren zum Nationalspieler gereift, fand Sven-Sören Christophersen über Hildesheim, Wilhelmshaven und Wetzlar nach Berlin. 390 Ligatore in den vergangenen beiden Jahren sprechen für sich - und für den 25-Jährigen.
Der gebürtige Bosnier Igor Anic geht in sein viertes Bundesligajahr, schlüpft aber nach drei Jahren in Kiel in den Dress des nicht weniger ruhmreichen VfL Gummersbach, den Kiel 2007 als Rekordmeister ablöste. Der französische Nationalspieler erarbeitet sich sein Geld am Kreis, Mitte.
Auf diesem Foto von 1999 war Johan Boisedu 19 Jahre alt und unternahm seinen ersten Versuch, sich in der Bundesliga festzusetzen. Bis 2001 spielte der Franzose für Dormagen, seitdem wieder daheim, zuletzt in Dunkerque. Nun entschied sich Balingen-Weilstetten für die Erfahrung des heute 31-Jährigen.
Einar Hólmgeirssons Würfe aus dem rechten Rückraum sind echte Waffen. Der isländische Internationale geht mittlerweile in sein siebtes Jahr in der Bundesliga und versucht nach seinem Wechsel nach Hamm mit Aufsteiger HSG Ahlen-Hamm die Klasse zu halten.
Nationaltorhüter Nikolas Katsigiannis schließt sich mit dem TSV Hannover-Burgdorf seinem dritten Verein in drei Jahren an. Bei den Niedersachsen hat sich das Talent bis 2012 gebunden. Dem Sohn eines Griechen und einer Deutschen wird eine große Zukunft prophezeit.
Erstmals versucht sich der gebürtige Magdeburger Christoph Theuerkauf als Handballer außerhalb seiner Heimat und heuerte beim TBV Lemgo an. Der 25-jährige Kreisläufer und Nationalspieler war schon als Schüler Handball-Weltmeister.
Nach fünf Jahren in Gummersbach muss sich der Handballfan erst noch an den neuen Anblick gewöhnen: Róbert Gunnarsson im Dress der Rhein-Neckar Löwen aus Mannheim. Der dreifache Vater beschloss seine Zeit in Gummersbach mit dem Gewinn des Europapokals der Pokalsieger.
Mit der Bundesliga betritt der Kroate Ivan Cupic Neuland. Zuvor spielte der 24-Jährige in Slowenien und Spanien. Olympia 2008 verpasste der Nationalspieler wegen eines fiesen Unfalls: Sein Ehering verfing sich nach einem Sturz in einem Drahtzaun. Zwei Drittel des Ringfingers mussten amputiert werden.
Von seinem Wechsel nach Mannheim zu den Rhein-Neckar Löwen erhofft sich der Norweger Börge Lund nach drei Jahren in Kiel mehr Einsatzzeit. Der 31-Jährige kam vor vier Jahren nach Deutschland, nach Nordhorn.
Der gebürtige Frankfurter Steffen Fäth ist nach nur zwei Jahren in Mannheim und Gummersbach zurück in seiner hessischen Heimat. Der vom europäischen Handballverband EHF ausgezeichnete Nachwuchsmann war 2009 Junioren-Weltmeister.
