Foto-Show: Die Stars der Handball-Bundesliga

Einer der bekanntesten Spieler der Szene ist Silvio Heinevetter. Der Nationaltorhüter wurde 2009 von den Füchsen nach Berlin geholt. In der Bundesliga ist Heinevetter als extrovertierter Typ bekannt. Auch außerhalb des Sports sorgt der Vollbart-Träger für Schlagzeilen: Seit 2009 führt er eine Beziehung mit der 19 Jahre älteren Schauspielerin Simone Thomalla.

Mit Iker Romero spielt seit 2011 ein weiteres Schwergewicht der Szene bei den Füchsen. Der im Rückraum vielfältig einsetzbare Spanier hat im Handball nahezu alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Neben dem Weltmeistertitel 2005 gewann er mit BM Ciudad Real zwei Mal den Europapokal der Pokalsieger sowie mit dem FC Barcelona zwei Mal die Champions League und 2004 den europäischen Supercup.

Konstantin Igropulo wurde im Sommer 2012 durch Iker Romero zu den Füchsen gelotst. Beide kennen sich aus ihrer gemeinsamen Zeit beim FC Barcelona. Der russische Rückraumspieler wurde mit den Katalanen 2009 und 2012 Spanischer Meister und gewann 2011 die Champions League. Igropulo ist großer Beachhandball-Fan: 2004 gewann er den Europameistertitel im Sand.

Der Däne Niklas Landin Jacobsen wurde zur Saison 2012/2013 von den Rhein-Neckar Löwen in die Bundesliga geholt. Zu den bisher größten Erfolgen des Torhüters zählen der Europameistertitel 2012 und der zweite Platz bei der Weltmeisterschaft in Kroatien 2009.

Uwe Gensheimer ist als Linksaußen bei den Rhein-Neckar Löwen gesetzt. Gensheimer ist derzeitiger Handballer des Jahres in Deutschland und warf sich in der Champions League Saison 2011 zur Torjägerkrone. Derzeit ist er jedoch mit einem Achillessehnenriss außer Gefecht.

Zur Saison 2007/2008 wechselte Oliver Roggisch vom SC Magdeburg zu den Rhein-Neckar Löwen. Der 2,02 Meter große Riese nahm an den Weltmeisterschaften 2005, 2007, 2009 und 2011 teil und war beim Titelgewinn 2007 einer der Leistungsträger der deutschen Mannschaft.

Seit 2011 spielt Matthias Andersson für die SG Flensburg-Handewitt. Der Schwede war zuvor fünf Mal Deutscher Meister mit Kiel und ein Mal Champions-League-Sieger. Mit Flensburg holte er 2012 den Europapokal der Pokalsieger.

Mit Holger Glandorf steht ein weiterer Star der Bundesliga in den Reihen der SG Flensburg-Handewitt. Glandorfs angestammte Position ist der rechte Rückraum. Der WM-Titel 2007 war der größte Erfolg seiner Karriere.

Einer mit seinen 36 Jahren ältesten Stars der Liga ist Thierry "Titi" Omeyer. Seit 2006 spielt der französische Torwart für die THW Kiel. "Titi" ist einer der weltbesten Männer zwischen den Pfosten und für seine Reaktionsschnelligkeit bekannt. In seiner Karriere gewann Omeyer zwei Mal den Olympia-Gold, 3 Mal den Weltmeister- und 2 Mal den Europameistertitel.

2007 wechselte der Tscheche Filip Jicha von der TBV Lemgo zur THW Kiel. Der in Deutschland unter dem Namen "Pavel" bekannte linke Rückraumspieler ist auch am Kreis einsetzbar und glänzt durch unzählige Wurfvariationen. Jicha wiegt 103 Kilogramm und gewann 2011 mit den Kielern als erster tschechischer Spieler die Champions League.

Ein weiterer Star der THW ist der unter den Namen "Air France" bekannte Daniel Narcisse. Er spielt im mittleren Rückraum und gewann mit Frankreich den olympischen Titel 2008 und 2012. Neben seiner Sprungkraft macht er auch durch Tanzeinlagen auf Kieler Titelfeiern von sich reden.

Der Serbe Marko Vujin ist noch ein recht neues Gesicht in der Bundesliga. Vujin hatte zwar bereits 2008 in Gummersbach unterschrieben, blieb damals jedoch in der ungarischen Liga. Vier Jahre später wechselte der im rechten Rückraum und als Rechtsaußen einsetzbare Spieler zur THW Kiel.

Bartosz Jurecki spielt seit 2006 für den SC Magdeburg. Der polnische Kreisläufer feierte seinen größten sportlichen Erfolg mit der Silbermedaille bei der Weltmeisterschaft in Deutschland 2007.

Ebenfalls auf der Kreisläuferposition beheimatet ist Frank Loke von der TuS N-Lübbeke. Der Norweger wechselte zur Saison 2010 aus Kroatien von RK Zagreb nach Deutschland. Seine Schwestern Heidi und Lise sind in Norwegen ebenfalls als Handballspielerinnen bekannt.

Einer der großen deutschen Stars der Bundesliga ist Pascal Hens. Der auch als "Pommes" bekannte 2-Meter-Hüne wechselte 2003 von der SG Wallau-Massenheim zum HSV Hamburg. Dort gewann er 2011 die deutsche Meisterschaft, 2006 und 2010 den DHB-Pokal sowie 2011 den Europapokal der Pokalsieger.

Ebenfalls bei den Hanseaten unter Vertrag steht Igor Vori. Der Kroate wird fast ausschließlich als Kreisläufer eingesetzt und ist mit 2,03 Meter Körpergröße und einem Gewicht von 107 Kilogramm ein äußerst unangenehmer Gegenspieler. Er war schon Weltmeister (2003) und Olympiasieger (2004).

Hans Lindberg wechselte 2007 aus der dänischen Liga nach Hamburg. In der Saison 2009/2010 wurde der Rechtsaußen Torschützenkönig in der HBL und stellte in der selben Spielzeit mit 135 geworfenen 7-Meter-Toren einen neuen Bundesliga-Rekord auf.

Kentin Mahé wurde am 22. Mai 1991 in Paris geboren und spielt seit letzter Saison mit einer Vertragslaufzeit bis 2014 für den VfL Gummersbach in der Bundesliga. Der Franzose ist flexibel im Rückraum einsetzbar, wird aber von Trainer Emir Kurtagic auch als Linksaußen gebracht.

Adrian Pfahl spielt seit 2008 im rechten Rückraum des VfL Gummersbach. Der gelernte Maschinenbau-Techniker gab am 12. Juni 2010 sein Länderspieldebüt in Dortmund gegen Griechenland. Hier ist er im Dress der Nationalmannschaft zu sehen.

Michael Haaß steht seit 2009 bei Frisch Auf Göppingen unter Vertrag. Neben dem Weltmeistertitel 2007 in Deutschland konnte Haaß 2005 (mit TUSEM Essen), 2011 und 2012 (jeweils mit Göppingen) den EHF-Pokal gewinnen. Kurios: Obwohl Haaß mit der rechten Hand wirft, schreibt er mit der Linken.

Ein Zwerg der Liga ist der 1,79 Meter große Dalibor Doder. Der Schwede, Sohn serbischer Eltern, wechselte nach fünf Jahren in der spanischen Liga 2010 nach Minden. Doder ist positionell in der Mitte des Rückraums beheimatet. Seinen größten Erfolg feierte er bei den Olympischen Spielen in London mit dem Gewinn der Silbermedaille.