Lemgo (dpa) - Im Fall des ehemaligen Geschäftsführers des Handball-Bundesligisten TBV Lemgo, Fynn Holpert, hat die Staatsanwaltschaft eine Ausweitung der Ermittlungen dementiert.
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Es werde weiterhin wegen des Verdachts der versuchten Urkundenfälschung und des versuchten Betrugs ermittelt, sagte Oberstaatsanwalt Michael Kempkes der Nachrichtenagentur dpa. Damit korrigierte er eine Darstellung von "Spiegel Online". Das Internetportal hatte zuvor berichtet, es werde gegen Holpert auch wegen des Verdachts der Geldwäsche ermittelt und sich dabei auf Aussagen von Kempkes bezogen.
Richtig sei, dass die Sparkasse Lemgo im Januar eine "Verdachtsanzeige nach dem Geldwäschegesetz" gestellt habe. Dazu sei sie in bestimmten Fällen verpflichtet. Seine Aussagen seien missgedeutet worden, stellte der Sprecher der Detmolder Staatsanwaltschaft klar. "Es hat sich nichts geändert. Es wird nicht wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen Fynn Holpert ermittelt", betonte Kempkes.
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Am Vortag hatte sich der TBV nach einer Beiratssitzung von Holpert getrennt, der aber bis Ende des Monats zum Teil seine Aufgaben noch wahrnehmen soll. Zuvor waren die Ermittlungen gegen den ehemaligen Handballprofi wegen finanzieller Unregelmäßigkeiten bekanntgeworden. Kempkes hatte der dpa bereits am Mittwoch bestätigt, dass seit Januar ermittelt werde.
Holpert hatte versichert, zur Aufklärung des Falls beitragen und mit der Staatsanwaltschaft kooperieren zu wollen. Die angeblich neuen Vorwürfe ließ der 45-Jährige laut "Spiegel Online" über seinen Rechtsanwalt Rolf Schneider zurückweisen. "Geldwäsche stand nie in Rede", wurde dieser zitiert.