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Heiner Brand wettert gegen DHB-Vize Bob Hanning


Heiner Brand wettert gegen DHB-Vizepräsidenten

Von sid, t-online
Aktualisiert am 05.08.2015Lesedauer: 2 Min.
Handball-Ikone Heiner Brand (li.) kritisiert DHB-Vize Bob Hanning scharf.Vergrößern des BildesHandball-Ikone Heiner Brand (li.) kritisiert DHB-Vize Bob Hanning scharf. (Quelle: Sebastian Wells/Sportfoto Rudel/imago-images-bilder)
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Der Streit im Deutschen Handballbund (DHB) hat eine neue Qualität erreicht. Nun hat sich Deutschlands Handball-Ikone Heiner Brand in der aktuellen Kontroverse zu Wort gemeldet und scharf gegen DHB-Vizepräsident Bob Hanning geschossen. "Dass der DHB so tief gespalten ist, basiert allein auf der Person von Bob Hanning", sagte Brand der "Sport Bild".

"Es war vielen bekannt, dass er eine sehr narzisstische Persönlichkeitsausprägung hat. Solche Menschen können keine vernünftige Beziehung aufbauen oder im Team arbeiten", sagte der 63-Jährige. Bei Hanning stünden vor allem die "Eigeninszenierungen" im Vordergrund.

DHB-Vize Hanning, der auch Manager der Füchse Berlin ist, arbeitete einst als Assistent des damaligen Bundestrainers Brand. Der ist inzwischen neben Ex-Präsident Bernhard Bauer der prominenteste Gegner Hannings. "Seine Persönlichkeit lässt darauf schließen, dass es ihm gar nicht um die Zukunft des Handballs geht, sondern um persönlichen Machtgewinn. Da bin auch ich früher leider auf ihn hereingefallen", sagte Brand und ergänzte: "Hanning braucht Leute und benutzt sie."

Brand macht sich für Bauer stark

Brand machte sich zudem für eine Rückkehr von Bauer als DHB-Präsident stark. "Bei dieser tiefen Spaltung und fehlenden Qualität der aktuell handelnden Personen sehe ich nur Bernhard Bauer, der vorangeht, einen gemeinsamen Weg für den deutschen Handball findet und eine neue Struktur schafft", so der 63-Jährige. Bauer sei darüber hinaus der Einzige, der international einen guten Namen habe und akzeptiert sei.

Der Handballverband Württemberg (HVW) hatte im Juli "stellvertretend für vier der fünf größten Landesverbände" einen Antrag auf Abwahl des gesamten DHB-Präsidiums gestellt. Dieser ist zentrales Thema bei einer außerordentlichen Bundesratssitzung am Samstag in Kassel. Offiziell beschlussfähig ist der Bundesrat nicht, weil die hierfür notwendige Einladungsfrist nicht eingehalten wurde. Der außerordentliche Bundestag mit Präsidentenwahl findet am 26. September in Hannover statt.

Schwenker ruft zu Sachlichkeit auf

Der frühere Nationalspieler Uwe Schwenker bezeichnete Brands Kritik als "in dieser Art und Weise nicht unbedingt zielführend". "Mit diesen persönlichen Diffamierungen tut Heiner Brand sich selbst und dem Handball keinen Gefallen", sagte Schwenker dem "SID".

Die HBL stehe nach wie vor geschlossen hinter Hanning, der sich zu den Vorwürfen Brands nicht öffentlich äußern wollte. Schwenker rief alle Beteiligten zur Sachlichkeit auf: "Man muss ja auch mal bedenken, wie der Handballfan da draußen diese ganzen persönlichen Befindlichkeiten aufnimmt. Wir haben doch eine Verantwortung, gerade, was die Außendarstellung betrifft."

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