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Hauptrunde der Handball-EM: Was jetzt für Deutschland spricht


Was jetzt für Deutschland spricht

Von t-online, BZU

Aktualisiert am 18.01.2018Lesedauer: 3 Min.
Zahlen lügen nicht: Patrick Groetzki und die deutsche Handball-Nationalmannschaft hat noch alle Chancen auf den Titel.Vergrößern des BildesZahlen lügen nicht: Patrick Groetzki und die deutsche Handball-Nationalmannschaft hat noch alle Chancen auf den Titel. (Quelle: STR/getty-images-bilder)
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Gruppensieg verpasst, die Stimmung getrübt. Das Unentschieden gegen Mazedonien ärgerte die deutsche Auswahl. Doch vor der Hauptrunde spricht viel für das DHB-Team.

"Mir geht es nicht ganz so gut. Wir hatten die Chance auf den Sieg, spielen es aber zu undiszipliniert in der letzten Szene", sagte Christian Prokop enttäuscht nach dem Unentschieden am Dienstagabend in der ARD. Torwart Andreas Wolff war in seiner Wortwahl sogar noch klarer: "Ich bin sauer! Durch diese überragende Heinevetter-Parade haben wir die Möglichkeit, das Spiel zu gewinnen." Doch aus dem Sieg wurde nichts. Zum zweiten Mal in Folge musste sich die deutsche Auswahl mit einem Remis begnügen. Das trübt die Stimmung, dabei sprechen einige Dinge für die deutsche Mannschaft.

Bekannte Ausgangslage

Bei der EM 2004 zog Deutschland mit nur einem einzigen Punkt in die Hauptrunde ein, belegte in der Vorrunde hinter Frankreich und Serbien & Montenegro nur den dritten Platz. Doch in der Hauptrunde glänzte das deutsche Team, holte drei klare Siege und zog als Gruppensieger ins Halbfinale ein. Das Ergebnis: Deutschland wurde Europameister.

Drei Jahre später wurde Deutschland Weltmeister, nachdem man in der Vorrunde auch nur hinter Polen auf dem zweiten Platz war und mit null Punkten in die Hauptrunde einzog. In der Hauptrunde marschierte die deutsche Mannschaft durch und schrieb schlussendlich Geschichte.

Auch beim EM-Titel vor zwei Jahren setzte sich das DHM-Team nur knapp in der Gruppe durch. Gegen Gruppenkopf Spanien hatte man verloren und den Dritten Schweden nur mit einem Punkt Unterschied geschlagen. In der Hauptrunde holten die "Bad Boys" drei Siege und nahmen den Schwung mit in die K.-o.-Phase, die mit dem Triumph im Finale gegen Spanien endete.

Statistik spricht für Deutschland

Die Erfahrung zeigt also, dass das DHB-Team kein Frühstarter ist. Es ist auch wenig überraschend, dass Deutschland unter dem neuen Bundestrainer nicht sofort dominiert. Doch in der Hauptrunde stehen Uwe Gensheimer und Co. unter Zugzwang.

Der erste Gegner ist Tschechien. Am Freitag trifft die deutsche Auswahl auf den Nachbarn, der vor allem in der Defensive sehr anfällig ist. Mit 59 Gegentreffern stellen die Tschechen die schwächste Verteidigung der Hauptrunden-Gruppe II. Außerdem spricht auch die aktuelle Bilanz für Deutschland. Drei der letzten vier Duelle gegen Tschechien konnte Deutschland gewinnen.

Insgesamt feierte der DHB in 21 Partien 15 Siege. Darunter ist auch das erste Hauptrunden-Spiel der EM 2004. Damals gewann das Team von Heiner Brand mit 37:27 – und wurde am Ende Europameister. Ein gutes Omen?

Alle Ergebnisse, Tabellen und Termine der Handball-EM in der Übersicht

So geht es bei der EM weiter:

Die 16 teilnehmenden Mannschaften spielen bei der EM in vier Vorrunden-Gruppen. Die ersten drei Mannschaften jeder Gruppe ziehen in die Hauptrunde ein. Die Punkte gegen die aus der eigenen Gruppe für die Hauptrunde ebenfalls qualifizierten Teams werden mitgenommen.

In der Hauptrunde gibt es dann zwei Sechser-Gruppen. Die beiden best platzierten Mannschaften der beiden Hauptrunden-Gruppen erreichen das Halbfinale. Die Sieger der Halbfinal-Partien bestreiten am 28. Januar in Zagreb das EM-Finale, die Verlierer spielen um Platz drei. Der Europameister wird am Ende acht Spiele absolviert haben.

Übrigens: Das Turnier auf dem Balkan wird die vorerst letzte EM im aktuellen Modus sein. Ab 2020 werden 24 statt 16 Teams am Start sein, Gastgeber sind mit Österreich, Schweden und Norwegen dann erstmals drei Nationen.

Quelle:
- eigene Recherche
- Nachrichtenagentur sid

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