Asafa Powell (li.) zieht an Usain Bolt vorbei. (Foto: Reuters)
Ex-Weltrekordler Asafa Powell hat beim Super-Grand-Prix der Leichtathleten in Stockholm das Sprintduell gegen seinen Nachfolger Usain Bolt gewonnen.
Powell siegte bei 0,4 Metern pro Sekunde Rückenwind in 9,88 Sekunden knapp vor seinem jamaikanischen Landsmann (9,89), der seit dem 31. Mai mit 9,72 den Weltrekord hält. Zuletzt waren die beiden Supersprinter bei den nationalen Meisterschaften am 28. Juni aufeinandergetroffen. Damals hatte Bolt in 9,85 Sekunden die Oberhand über Powell behalten.
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Robles verpasst Weltrekord
Im Rennen über 110 Meter Hürden verpasste Dayron Robles seinen eigenen Weltrekord nur um vier Hundertstel Sekunden. Der Kubaner erzielte mit 12,91 Sekunden die viertschnellste je gelaufene Zeit und lag am Ende deutlich vor David Oliver (USA/13,04). Über die Stadionrunde war Jeremy Wariner einmal mehr nicht zu schlagen. Der Olympiasieger von Athen aus den USA feierte über 400 Meter in 44,29 Sekunden seinen dritten Sieg in Serie, verfehlte aber den von ihm angepeilten Meeting-Rekord um 39 Hundertstel Sekunden deutlich. Das 400 Meter-Rennen der Frauen entschied die Amerikanerin Sanya Richards in 50,38 Sekunden zu ihren Gunsten.
Issinbajewa gewinnt Stabhochsprung-Wettbewerb
Stabhochsprung-Weltrekordlerin Jelena Issinbajewa begnügte sich bei ihrem Sieg in der schwedischen Hauptstadt mit 4,85 Metern. Silke Spiegelburg blieb ohne gültigen Versuch. Auch Speerwerfer Peter Esenwein konnte nicht in die Entscheidung eingreifen. Er schaffte in dem vom Norweger Andreas Thorkildsen (87,36) gewonnenen Wettbewerb mit 74,53 Metern nur Rang sieben.
Nadine Kleinert landet auf Rang drei
Im bereits am Montagabend ausgetragenen Kugelstoßen der DN Galan hatte Nadine Kleinert aus Magdeburg mit 18,68 Metern den dritten Platz belegt. Mit der Siegesweite von 20,33 Metern unterstrich Nadeshda Ostapchuk aus Weißrussland ihre Gold-Ambitionen für Peking. Bei den Männern gewann Ex-Weltmeister Adam Nelson (USA) mit 20,75 Metern.