Torschuss mit der Hacke: Grafite trifft zum 5:1 gegen die Bayern. (Foto: ap)
Das Bundesliga-Spitzenspiel zwischen dem VfL Wolfsburg und dem FC Bayern München war längst entschieden, die Wölfe führten 4:1, da sollte VfL-Stürmer Grafite den deutschen Rekordmeister noch einmal so richtig demütigen. In der 77. Minute dringt der Brasilianer in den Strafraum der Gäste ein, lässt erst Christian Lell und Andreas Ottl stehen, versetzt Torwart Michael Rensing um dann mit der Hacke den Ball ins Tor zu schieben. Die entsetzten Bayern-Statisten können nur zuschauen, wie das Spielgerät eher gemächlich über die Linie kullert. Das Stadion tobt.
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Tor des Jahres
"In Frankreich habe ich schon einmal ein Hackentor gemacht. Aber eins mit einem Alleingang davor noch nie", sagt Grafite nach dem Spiel in der ARD. "Das ist definitiv das schönste Tor, das ich bisher geschossen habe." Keine Widerrede - die Messlatte für das Tor des Jahres liegt sehr hoch. Mit 20 Treffern führt der Wolfsburger nun alleine die Bundesliga-Torjäger-Liste an.
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Anweisung des Trainers befolgt
Für die beiden Grafite-Treffer gegen die Bayern reklamierte übrigens ein Spieler seinen Anteil für sich, der sonst eher für das Verhindern von Toren zuständig ist: Torwart Diego Benaglio. "Ja, ich bekam in der Halbzeit vom Trainer den Auftrag, für Grafite zu übersetzen. Danach hat er zwei Tore gemacht. Er scheint es also verstanden zu haben."
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