Aachen bremst Fürth aus. (Foto: dpa)Fürth hat zum ersten Mal seit über sieben Jahren gegen Aachen verloren - zur Unzeit. Die fränkischen Gäste verpassten am Tivoli durch ihre siebte Saisonniederlage (0:1) die Wachablösung an der Tabellenspitze. So geht der SC Freiburg als Tabellenführer in das Montagsspiel des 26. Spieltags gegen Aufsteiger Ahlen (morgen ab 19.45 Uhr im t-online.de Live-Ticker). Im Tabellenkeller begannen der Vorletzte und der Letzte, sich aktiv gegen die drohende Drittklassigkeit zu wehren: Rostock schlug den FSV Frankfurt mit 2:0, Wehen drehte die Partie gegen den FC St. Pauli: 3:1.
Dabei war den Hamburgern in der Brita-Arena das früheste Tor des Tages gelungen, durch Rückkehrer Marius Ebbers bereits in der zweiten Minute. In den zweiten 45 Minuten aber rissen sich die Platzherren zusammen und versüßten ihrem dritten Trainer dieser Saison - Ex-Spieler Sandro Schwarz - dessen Debüt.
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Rostocks erster Rückrundenerfolg
Rostock beschäftigt mit Andreas Zachhuber bereits den vierten Übungsleiter, seitdem die Spielzeit am 15. August 2008 begann. Seit dem 14. Dezember 2008 und dem 1:0 über Mit-Konkurrent Wehen Wiesbaden warteten die Hanseaten auf den ersehnten Dreier. Ex-Kapitän Enrico Kern (32./Foulelfmeter) und sein Nachfolger Martin Retov (81.) sorgten für Jubel im Ostseestadion.
Oussales Traumtag
Den löste in Aachen der eingewechselte Hervé Oussale aus. Nur neun Minuten nach seiner Hereinnahme für den slowakischen Angreifer Szilard Nemeth traf der Mann aus Burkina Faso in seinem vierten Zweitligaspiel erstmals (75.). Dabei blieb es.
Lautern daheim weiter ungeschlagen - aber nur remis
In die Karten spielte den Alemannen, die in Sachen Aufstieg nicht mehr auf jedermanns Zettel vermerkt waren, Kaiserslauterns 1:1 gegen Rot-Weiß Oberhausen. Die Pfälzer - an der Seite des punktgleichen Lokalrivalen Mainz "gefühlter" Herbstmeister - mussten sich nach zwei Siegen nacheinander zum sechsten Mal in dieser Saison mit einem Remis begnügen. Aachen liegt jetzt sechs Punkte hinter dem Relegationsplatz und Fürth zurück, Lautern drei.
Nur Lauth ist zu wenig
Auch 1860 München schaffte gegen den VfL Osnabrück nur ein 1:1. Zum neunten Mal gelang den Löwen kein Heimsieg. Sie durften sich aber auf Torjäger Benjamin Lauth verlassen. Der elfte Saisontreffer des Ex-Nationalstürmers (57.) glich Matthias Heidrichs frühes 0:1 (15.) aus.