Foto-Show: Der geplatzte Traum im WM-Halbfinale 2006
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04. Juli 2006, 21.00 Uhr: Gastgeber Deutschland trifft im Halbfinale der WM 2006 auf Italien.
Der Ort des Geschehens: Das Westfalenstadion in Dortmund, bis auf den letzten Platz besetzt, die Zuschauer in freudiger Erwartung eines Fußballfestes. Das soll es werden, allerdings mit tragischem Ausgang für die deutschen Fans.
Schon vor dem Spiel ist allen Beteiligten klar: Der Gewinner wird Weltmeister, so oder so. Leider sind es am Ende nicht die Deutschen, die jubeln.
Alle Welt schaut auf die beiden Rivalen.
Beim Singen der Nationalhymne zeigen die Deutschen, wie in allen Spielen zuvor, einen lange nicht mehr dagewesenen Stolz, die Flagge ihres Landes hochhalten zu dürfen. Die Begeisterung des Teams schwappt auf die ganze Nation über.
Der Traum noch vor dem Halbfinale: WM-Titel Nummer vier nach 1954, 1974 und 1990. Nach dem Spiel wird daraus 2010 - zumindest gesanglich würde 2014 nicht mehr passen.
Jens Lehmann hat eine Menge zu tun und muss sich immer wieder mutig den Italiener in den Weg stellen oder werfen.
Lukas Podolski kann es nicht fassen. Auch die Deutschen haben genug Chancen, um das Spiel für sich zu entscheiden.
So auch Podolskis Sturmpartner Miroslav Klose, der aber wie seine Teamkollegen am Ende an Gianluigi Buffon scheitert.
Der Moment des Schocks: Fabio Grosso fällt der Ball vor die Füße, er nimmt Maß und schlenzt ihn unhaltbar für Jens Lehmann ins lange Eck.
Der Moment des Schocks: Fabio Grosso fällt der Ball vor die Füße, er nimmt Maß und schlenzt ihn unhaltbar für Jens Lehmann ins lange Eck.
Der Moment des Schocks: Fabio Grosso fällt der Ball vor die Füße, er nimmt Maß und schlenzt ihn unhaltbar für Jens Lehmann ins lange Eck.
Fabio Grosso dreht ab. Er weiß: Jetzt kann Italien nichts mehr aufhalten. Del Piero (hi.) und Pirlo (vo.) jubeln mit, während Oliver Neuville es nicht fasse kann.
Kurz nach dem Rückstand macht Alessandro del Piero alles klar. Sein Ball schlägt unhaltbar für Jens Lehmann im rechten oberen Eck ein.
Kurz nach dem Rückstand macht Alessandro del Piero alles klar. Sein Ball schlägt unhaltbar für Jens Lehmann im rechten oberen Eck ein.
Kurz nach dem Rückstand macht Alessandro del Piero alles klar. Sein Ball schlägt unhaltbar für Jens Lehmann im rechten oberen Eck ein.
Kurz nach dem Rückstand macht Alessandro del Piero alles klar. Sein Ball schlägt unhaltbar für Jens Lehmann im rechten oberen Eck ein.
Das Ende auf einen Blick: Deutschland am Boden, 0:2 verloren, Italien hingegen aufrecht und auf dem Weg zum Titel.
Nach dem Schlusspfiff sind die Rollen klar verteilt. Während die Italiener nicht mehr zu halten sind, schleichen die Deutschen enttäuscht von dannen.
Die Trainer: Jürgen Klinsmann gratuliert seinem Gegenüber Marcello Lippi nach dem Spiel als fairer Verlierer.
Der beste Spieler des Halbfinals ist am Ende Andrea Pirlo. Der Mittelfeld-Motor der Italiener gilt 2006 mit als bester Regisseur der Welt.
Oliver Kahn, nur Nummer zwei hinter Jens Lehmann, ist nach dem Spiel als seelische Stütze für Michael Ballack und Co. gefragt.
Torsten Frings darf im Halbfinale nicht mitwirken. Er ist nach der Rangelei im Anschluss an den Viertelfinal-Sieg der Deutschen im Elfmeterschießen gegen Argentinien gesperrt.
Nach kraftraubenden 120 Minuten sind die Spieler platt, enttäuscht und tief traurig. Ihr Weg zu den Fans fällt ihnen schwer.
Die Fans auf der Tribüne sind enttäuscht. Rausgeputzt und in schwarz-rot-gold gehüllt müssen sie die italienischen Jubelgesänge über sich ergehen lassen.
Der Jubel der Italiener kennt auf den Straßen Dortmunds und ganz Europas keine Grenzen.
