Der Formel-1-Grand-Prix in Bahrain wurde aufgrund politischer Unruhen abgesagt. Nach einem Nachholtermin sieht es derzeit nicht aus. Das Emirat Abu-Dhabi kündigte dennoch seine volle Unterstützung für Bahrain an. "Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um Bahrain zu unterstützen", sagte der Chef der Rennstrecke in Abu-Dhabi, Richard Cregan. "FIA und FOM werden letzten Endes entscheiden, und wir werden ihre Entscheidung glücklich annehmen." Denn im Raum steht laut dem Magazin "Autosport" das Angebot aus Abu Dhabi, dass man auf den geplanten Termin am 13. November verzichten könnte, um für Bahrain Platz zu machen.
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Der Abu-Dhabi-Grand-Prix würde dann im Dezember stattfinden, nach dem derzeit geplanten Saisonfinale in Brasilien am 27. November. Eine andere Variante ist, die beiden Rennen aufeinander folgen zu lassen am 13. und 20. November. Das würde den Teams enorme Logistikkosten ersparen.
Umbau in Abu-Dhabi geplant
Abgesehen von diesen terminlichen Überlegungen ist ein Umbau der Strecke in Abu-Dhabi angedacht. Grund dafür sind die mangelnden Überholmöglichkeiten auf dem Yas-Marina-Circuit. Nach dem Saisonfinale gab es Kritik, weil Fernando Alonso im Ferrari trotz eines überlegenen Autos nicht am Renault von Witali Petrow vorbeikam.
Nach Abu-Dhabi möchte man gerne die MotoGP holen. Dafür soll die Einfahrt in die lange Gegengerade und die Schikane am Ende dieser umgebaut werden. Auch die Kurven elf und 14 sollen verändert werden. "Wir überlegen uns ständig, wie wir die Sicherheit und die Show verbessern können", sagte Cregan gegenüber "Autosport" und kündigt an: "Es gibt Pläne, die wir vor dem Grand Prix umsetzen werden. Wir dachten uns: Wenn wir die Strecke schon umbauen, um sie für die Motorräder anzupassen, dann können wir uns doch auch gleich überlegen, wie wir die Show für die Autos verbessern könnten."