Der Deutschland-Achter hat seine historische Siegesserie fortgesetzt und bei der Ruder-WM den Titel-Hattrick perfekt gemacht. Im Finale der Weltmeisterschaft auf dem Bleder See gewann das Paradeboot des Deutschen Ruderverbandes wie schon in den vergangenen beiden Jahren Gold. Die seit nunmehr 30 Rennen ungeschlagene Crew um Schlagmann Kristof Wilke verwies die Konkurrenz aus Großbritannien und Kanada in souveräner Manier auf die Plätze. Im Ziel hatte sie eine ganze Bootslänge Vorsprung. Drei Titel in Serie waren dem deutschen Team zuletzt in den Jahren zwischen 1989 und 1991 gelungen.
Zuvor hatte der Frauen-Doppelvierer den deutschen Ruderern das erste Gold beschert. Im Finale wurde die Crew um Schlagfrau Britta Oppelt ihrem Favoritenstatus gerecht. Sie verwies die Konkurrenz aus den USA und Neuseeland auf die Plätze zwei und drei. Es war der erste deutsche WM-Sieg in dieser einstmals traditionell erfolgreichen Bootsklasse seit 2002.
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Seibt/Wichert holen Bronze
Im nichtolympischen Leichtgewichts-Zweier der Männer ruderten Bastian Seibt und Lars Wichert auf den dritten Platz. In einem Herzschlagfinale mussten sich die Weltmeister im Leichtgewichts-Achter von 2010 im Kapf um Platz zwei erst auf den letzten Metern den Italienern geschlagen geben. Sieger wurden die favorisierten Briten.