Freud und Leid liegen bei Fernando Alonso nach dem Rennen in Monza dicht beisammen. Einerseits zeigte der Spanier eine bärenstarke Vorstellung und kämpfte sich als Dritter aufs Podium. Andererseits blieb ihm der ersehnte Heimsieg für Ferrari verwehrt, weil Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel einmal mehr nicht zu stoppen war. Der WM-Kampf ist nun so gut wie verloren. Und Trotzdem wurde Alonso von den Tifosi gefeiert.
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"Es war ein großartiges Gefühl auf dem Podium", sagte Alonso, der im Rennen nur einen kurzen Moment vom großen Triumph träumen konnte. Mit einem Raketenstart von Platz vier auf eins hielt er Vettel fünf Runden in Schach. Dann konterte der Deutsche mit einem spektakulären Überholmanöver und fuhr davon.
Rückstand zu groß
"Es gab nichts, was wir gegen Vettel hätten tun können. Er war einfach zu schnell", gab Alonso zu. Der 30-Jährige hat sich zwar in der WM-Wertung an Mark Webber vorbeigeschoben, der Rückstand auf Spitzenreiter Vettel beträgt nun aber 112 Punkte - bei noch 150 zu vergebenen Zählern. Vettel müsste also total einbrechen, damit sich das Blatt noch einmal wendet. "Der Titel ist weg", brachte Alonso die Situation auf den Punkt.
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Alonso will Platz zwei verteidigen
Die Saison sei aber noch lange nicht gelaufen, versicherte der zweimalige Weltmeister vor den letzten sechs ausstehenden Rennen. "Ich bin weiterhin motiviert und will so oft wie es geht auf Podium. Mein Ziel ist nun, den zweiten Rang in der WM-Wertung zu verteidigen."