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Sebastian Vettels schlagkräftige Mannschaft


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Die glorreichen Sieben

t-online, t-online.de

10.10.2011Lesedauer: 3 Min.
Norbert Vettel (re.) ist der Werdegang von Sohnemann Sebastian beinahe "unheimlich".Vergrößern des BildesNorbert Vettel (re.) ist der Werdegang von Sohnemann Sebastian beinahe "unheimlich". (Quelle: Red Bull)
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Aus Suzuka berichtet Elmar Brümmer

Never change a winning Team – Sebastian Vettel kommt ohne Manager aus, aber nicht ohne eine schlagkräftige Mannschaft von Bezugspersonen um ihn herum. "Ganz klar, alleine hätte ich das nicht geschafft. Es sind die Menschen, die mir Rückhalt von Rennen zu Rennen geben." (Die Pressestimmen: Italien feiert Sebastian Vettel)

Es ist eine Patchwork-Familie, die den jüngsten Titelverteidiger in der Formel 1 permanent umgibt. Das sind die glorreichen Sieben im Hintergrund:

Vater Norbert

Der Zimmermann aus der Daimlerstraße in Heppenheim reist meistens mit, der bodenständige Sebastian braucht unbedingt den Familienanschluss. Mama kommt eher seltener mit. Papa Vettel, 52, hat den Junior früher schon zu den Kartrennen chauffiert, und dabei den Karrieretipp gegeben: "Brems einfach später, mein Junge." Inzwischen ist ihm der Werdegang des Sohnemannes beinahe "unheimlich". Ausgelassen tanzte er mit zwei Schaumstoff-Fingern durch die Boxengasse von Suzuka: "Wir haben das Ding."

Freundin Hanna

Es ist selten, dass die Lebensgefährtin mit ins Fahrerlager kommt, denn Vettel hat eine klare Meinung: "Andere nehmen ihre Frauen ja auch nicht mit zur Arbeit." Die Beziehung soll privat bleiben. Daran halten sich – fast – alle Medien, selbst wenn Hanna mal mit an Grand-Prix-Orte reist. Als Paparazzi die beiden zuletzt beim Baden im Süden aufstöberten, verließen sie den Urlaubsort im Renntempo. In Suzuka war Hanna mit dabei, feierte mit Sebastian und der Red-Bull-Crew bis früh am Morgen in einem Pub in Yokaichi.

Konstrukteur Adrian Newey

Der Vater der Sieger-Rennwagen ist ein leicht skuriller Eigenbrötler aus England. Vettel ist gern in der Erfinderstube zu Gast. Die beiden verbindet neben dem Ehrgeiz und dem technischen Interesse noch der Brauch, die eigenen Autos zu taufen. Allerdings: Während der Champion weibliche Namen bevorzugt (momentan "Kinky Kylie"), schwört Newey auf die männliche Variante: "Männer sind einfach zuverlässiger."

Renningenieur Guillaume Rocquelin

Von dem Franzosen stammt der Boxenfunk-Kommentar "Well done, Seb" nach Vettel-Siegen. Ein progressiver Techniker, bei Red Bull nur "Rocky" gerufen. Den Hessen und den Franzosen verbindet eine gewisse Lockerheit (Rocquelin wird auch gern "verrückter Frosch" gerufen) und ein beinahe blindes Verständnis. Mit 41 ist der Techniker die ideale Bezugsperson – längst ein gereifter Formel-1-Experte, aber immer noch jung genug, um einen schnellen Draht zu haben: "Sebastian ist noch nicht festgefahren wie viele andere Fahrer, er ist allem ziemlich aufgeschlossen."

Personal Trainer Tommi Parmakoski

Auch bei der Fitness überlässt Vettel nichts mehr dem Zufall. Der Finne ist aber abseits des täglichen Sportprogramms vor allem ein Kumpel auf der gleichen Wellenlänge. Die beiden machen aus jeder Übungseinheit einen Wettkampf – und sei es bei Vettels Lieblingsausgleichsport Badminton: "Er verliert eben nicht gern", verrät Tommi. Stellvertretend wurde der Skandinavier in der ersten Siegesansprache Vettels in Suzuka erwähnt: "Liebe Eltern, seid stolz auf euren Sohn. Er hat nicht einmal nachgelassen in dieser Saison, mich immer wieder nach vorn getrieben."

Sprecherin Britta Roeske

Die Essenerin ist mehr als eine PR-Frau, sie ist Vettel in die Schweiz hinterher gezogen, um auch die Organisation des Formel-1-Alltags zu übernehmen. Markenzeichen: Blackberry immer an und meistens blinkend. Und ein Lächeln, dass es mit dem ihres Chefs (den sie nur "Seb" nennt) locker aufnehmen kann. Und das noch häufiger im Einsatz ist. Vor allem, wenn sie bei den vielen Anfragen "Nein" sagen muss.

Fahrer-Freund Michael Schumacher

Vom Rekord-Weltmeister hat Sebastian Vettel einst auf der Kerpener Kartbahn einen Pokal bekommen, der größer war als er selbst. Die beiden begegnen sich aber längst auf Augenhöhe, bei kniffligen Fragen gibt es einen direkten Draht zwischen der Schumi-Residenz und Vettels Mühle im Kimmental am Bodensee. Der väterliche Freund sagt im Spaß: "Ich habe Sebastian alle guten Sachen beigebracht." Ernsthafter, und durchaus so gemeint, fügt er an: "Auf jeden Fall aber bin ich sehr stolz auf seine Leistungen. Man muss sehr dafür kämpfen, in der Formel 1 Champion zu sein – und Sebastian hat diesen Kampf angenommen."

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