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Wasserball: Griechische Attacke nach bester deutscher EM seit 1995


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Als kämen sie von der "Aggropolis"

Von t-online, dpa, sid
Aktualisiert am 28.01.2012Lesedauer: 2 Min.
Marko Stamm visiert das Tor des Gegners an.Vergrößern des BildesMarko Stamm visiert das Tor des Gegners an. (Quelle: dpa-bilder)
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Der deutsche Wasserball-Bundestrainer Hagen Stamm konnte es nicht glauben: "Wir sind nicht beim Boxen." Sohn Marko fasste schlicht zusammen: "Die Griechen können eben nicht verlieren." Ein Kopfstoß gegen ihn hatte in der letzten Spielsekunde der griechischen 6:9-Niederlage im EM-Platzierungsspiel in Eindhoven Tumulte im Becken ausgelöst. Die Götter werden sich beschämt abgewendet haben.

An der Wasserschlacht ohne Ball, Torwurf oder Zeitnahme waren alle Spieler beider Mannschaften beteiligt. Trainer und Schiedsrichter mussten schlichten. Neptuns Söhne betrieben mit ihrer außerplanmäßigen Rauflust weder Werbung für den Wasserball noch für ihr Land. "So machen wir unseren Sport kaputt", sagte Hagen Stamm.

Seit 1995 bei einer EM nicht mehr so stark

Seine Mannschaft hatte gerade ihr bestes Ergebnis bei einer EM seit 1995 erzielt. Damals gab es in Wien eine Bronzemedaille. In Eindhoven glückte dem Team durch Platz fünf die automatische Qualifikation für die nächste EM. Die findet 2014 in der ungarischen Hauptstadt Budapest statt.

Anfang April noch den Sprung zu Olympia schaffen

Die Gedanken aber kreisten vor allem um Olympia, um London 2012. "Unser Hauptziel war das Erreichen des Qualifikationsturniers für Olympia", sagte Hagen Stamm. In Edmonton werden vom 1. bis 8. April vier Tickets für die Spiele in der englischen Hauptstadt vergeben.

Rößing reißt alle mit

Der Weg dorthin führte auch über die Griechen. Nach anfänglichem Rückstand sorgte zu Beginn des dritten Spielabschnitts der Duisburger Sven Rößing mit seinem zweiten von insgesamt drei Treffern zum 4:3-Zwischenstand für die Wende. Außerdem trafen Tim Wollthan, Marko Stamm, Marc Politze, Paul Schüler, Moritz Oeler und Andreas Schlotterbeck.

"Oldie" Tchigir so wertvoll wie eh und je

Einmal mehr machte Spandaus Torhüter Alexander Tchigir zahlreiche Chancen des Gegners zunichte und hielt unter anderem einen Fünf-Meter-Strafwurf. Für den 43 Jahre alten gebürtigen Moskauer war es zugleich nach zehn Titelkämpfen der Abschied von der EM-Bühne. Seinen endgültigen Abschied will Tchigir aber erst nach Olympia in London geben.

Titelverteidiger Kroatien geht baden wie noch nie

Europameister Kroatien enttäuschte auf der ganzen Linie und beendete das Turnier nach einem 16:4 über Gastgeber Niederlande auf dem neunten Rang. Dies bedeutete die schlechteste EM-Platzierung in der Geschichte der Wasserball-Hochburg vom Balkan.

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