Düsseldorf gegen Hertha: Fan-Chaos
Chaos beim Rückspiel der Relegation zwischen Fortuna und Hertha BSC. Nach dem 2:1 der Gastgeber lodern die Flammen im Düsseldorfer Stadion.
Vermummte "Fans" tauchen das Stadion in tiefes Rot.
Aus beiden Blöcken fliegen Feuerwerkskörper auf den Platz. Herthas Ronny greift selbst ein und räumt auf.
Fortuna-Trainer Norbert Meier muss die eigenen Fans zur Vernunft aufrufen. Zunächst gelingt das sogar.
Bengalos erleuchten die Arena und sorgen in der zweiten Halbzeit für mehrere Zwanzgspausen durch Schiedsrichter Wolfgang Stark.
Herthas Christian Lell betätigt sich als Feuerwehrmann.
Berlins Torwart Thomas Kraft flüchtet vor der Rauchwolke.
Da will der Hertha-Fanblock nicht hinten anstehen. Auch die Gäste-Anhänger zündeln.
Aufgrund der Unterbrechungen muss sieben Minuten nachgespielt werden. Doch soviel Geduld haben die Fortuna-Fans nach 15 Jahren Bundesliga-Abstinenz nicht mehr. Viele Hundert stürmen vor Abpfiff den Platz und machen eine Fortsetzung der Partie zunächst unmöglich.
Während die Fans auf den Platz strömen, suchen die Spieler (wie rechts Düsseldorfs Jovanovic) den Notausgang.
Einige Fans sichern sich sogar schon vorzeitig ein Stück Aufstiegsrasen. An ein ordentliches Ende der Partie ist kaum zu denken. Dieser Fan greift allerdings erst nach Abpfiff zu.
Die Ordnungskräfte bemühen sich, die Fans wieder vom Rasen zu vertreiben.
Fortuna-Angreifer Thomas Bröker versucht, die voreiligen Zuschauer wieder vom Feld zu bringen.
Ordnungskräfte und Polizei haben alle Mühe, die Zuschauer wieder vom Feld zu bekommen.
Bevor Schiedsrichter Wolfgang Stark (li.) die Partie fortsetzt, diskutieren Hertha-Keeper Thomas Kraft und Fortuna-Manager Wolf Werner.
Erst nach einer langen Pause von zwanzig Minuten kann die Partie fortgesetzt werden. Am Ende bleibt es beim 2:2 - aus rein sportlicher Sicht ist Düsseldorf ist aufgestiegen.
Nach dem endgültigen Abpfiff gibt es kein Halten mehr. Fortunas Fans feiern den Aufstieg.
Als sich die Spieler (unten) auf dem Balkon zeigen, werden sie von Tausenden bejubelt.
Der tag danach: Greenkeeper flicken die Löcher, die durch Souvenirjagd der Fans entstanden sind.
Der Rasen ist demoliert, die Tore demontiert und auf den Rängen werden die Spuren des letzten Abends entfernt.