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EM 2012: BVB-Macher kritisieren Joachim Löw wegen Mats Hummels


Sport
Zorc und Klopp kämpfen für Dortmunder Nationalspieler

Von t-online
Aktualisiert am 04.06.2012Lesedauer: 2 Min.
Konkurrenten in der Defensive: Mats Hummels und Per Mertesacker.Vergrößern des BildesKonkurrenten in der Defensive: Mats Hummels und Per Mertesacker. (Quelle: imago-images-bilder)
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Man stelle sich vor, in der Startelf der spanischen Nationalmannschaft stünde kein einziger Spieler des amtierenden Meisters Real Madrid. Oder Italiens Trainer Cesare Prandelli würde auf alle Akteure von Juventus Turin verzichten. Es sind undenkbare Szenarios. Nicht so beim DFB. Wenn Deutschland am kommenden Samstag gegen Portugal in die EM 2012 starten wird, steht voraussichtlich kein Spieler des Double-Gewinners Borussia Dortmund in der Startelf. Und das bringt die Vereinsbosse in Wallung.

Besonders, dass Innenverteidiger Mats Hummels voraussichtlich dem lange verletzten Per Mertesacker weichen muss, sorgt für Unverständnis bei den Dortmundern. "Mats ist für mich der beste deutsche Innenverteidiger", macht Sportdirektor Michael Zorc nun im "kicker" klar. Die Kritik, seine Spielweise passe nicht zur Nationalmannschaft, greife schlichtweg zu kurz.

Klopp: "Keiner auf dem Kontinent so gut wie Hummels"

"Es ist eben nicht so, dass er bei uns nur mit langen Bällen von hinten heraus operiert", spricht Zorc einen zentralen Kritikpunkt von Bundestrainer Joachim Löw an. "Mats variiert zwischen kurzen und langen Aufbaupässen. Selbst wenn er sich für die Nationalmannschaft umstellen müsste, sollte das kein Problem sein."

Und auch Trainer Jürgen Klopp springt seinem Schützling zur Seite. Für ihn ist Hummels sogar einer der besten Defensivspieler in Europa. "Mats ist überragend spielintelligent, was defensive Zweikämpfe und das Schließen von Räumen angeht. Ich kenne keinen auf dem Kontinent, der das so gut macht wie er."

Zorc: "Das sollte der Bundestrainer wissen"

Trotzdem müssen er und seine Kollegen wohl zu Turnierbeginn zuschauen. Löw hatte dies auch damit begründet, dass sich die Spieler des amtierenden Meisters und Pokalsiegers international erst noch beweisen müssten – schließlich sei eine EM nicht mit Spielen wie gegen Nürnberg oder Hoffenheim vergleichbar.

Das wiederum kann Zorc überhaupt nicht nachvollziehen. "Es gibt keinesfalls einen Mangel an internationaler Klasse; wenn überhaupt fehlt ihnen noch ein wenig internationale Erfahrung. Der Bundestrainer sollte wissen, dass er sich auf unsere Spieler verlassen kann. Sie haben insbesondere in den Partien gegen Bayern München, Schalke und Mönchengladbach wieder einmal bewiesen, dass sie auch mit Drucksituationen richtig gut umgehen können." Gegen Portugal werden es aber gerade die Spieler des FC Bayern sein, die den Dortmundern vor die Nase gesetzt werden.

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