Die Sportwelt in England steht nach dem tragischen Tod von Tom Maynard unter Schock. Der Cricket-Star wurde Anfang der Woche leblos auf Eisenbahngleisen gefunden, nachdem der 23-Jährige laut Schweizer "Blick" vor der Polizei geflüchtet war. Es wird vermutet, dass der Schlagmann der Surrey Lions einen tödlichen Stromschlag beim Überqueren der Schienen erlitten hatte. Der leblose Körper wurde zudem von einem Zug erfasst.
Maynard wurde eine glorreiche Zukunft im englischen Nationalteam vorher gesagt. Bereits sein Vater Matthew war Nationalspieler. In England, das aktuell gegen die West Indies spielt, gab es Schweigeminuten, als die Nachricht des Todes von Maynard publik wurde.
Betrunken am Steuer?
Noch nicht abschließend geklärt ist, wie es zu dem tragischen Unfall kam. Fest steht, dass Maynard gegen vier Uhr früh in seinem Mercedes auf dem Weg zu seiner Freundin war, dem Unterwäschemodel Carly Baker. Plötzlich kam es zu einer ungeplanten Verfolgungsjagd mit der Polizei. Diese geht davon aus, dass der 23-Jährige betrunken hinter dem Steuer saß. Bereits eine Woche zuvor soll Maynard von seinem Klub abgestraft worden sein, weil er mitten in Nacht alkoholisiert angetroffen wurde.
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Für die Theorie der Trunkenfahrt spricht die Tatsache, dass der Cricket-Spieler sein Auto an einem kleinen Bahnhof im Stadtteil Wimbledon abstellte und seine Flucht zu Fuß fortsetzt - er ließ all seine persönlichen Gegenstände in seiner Limousine zurück.
Unter Hochspannung
Zum Verhängnis wurde Maynard dann die Entscheidung, die angrenzenden Gleise zu überqueren. Diese stehen unter Hochspannung, die Wirkung sei tödlich gewesen. Am nächsten Morgen erfasste noch von einem Zug die Leiche des 23-Jährigen. Der Lokführer habe einen "regungslosen Körper auf den Schienen" gesehen. Er sei nicht mehr in der Lage gewesen, zu bremsen.