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Ariane Friedrich: Hochspringerin denkt an Karriere-Ende


Sport
Olympia-Verzicht könnte weiter Konsequenzen nach sich ziehen

Von t-online, sid
Aktualisiert am 23.07.2012Lesedauer: 2 Min.
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Hochspringerin Ariane Friedrich denkt angesichts ihrer derzeit schwachen Leistungen an ein Karriereende. "Wenn das mit Olympia schiefläuft, kann es auch sein, dass Ariane ihre Karriere beendet", sagte ihr Trainer und Manager Günter Eisinger der "Bild"-Zeitung.

Beim Sportfest im italienischen Pergine hatte die 28-Jährige zuletzt gerade einmal die 1,84-Meter-Marke gemeistert - 22 Zentimeter weniger als ihre persönliche Bestmarke. Dreimal scheiterte sie dann an 1,87 Metern.

Verband appelliert an Eigenverantwortung der Athleten

Nach dem Achillessehnenriss im Dezember 2010 und dem Comeback Ende Januar 2012 hatte die WM-Dritte und Hallen-Europameisterin von 2009 laut Eisinger zwar wieder eine gute Form erreicht, konnte diese aber nicht umsetzen. Ein Startverzicht bei den Olympischen Spielen rückt deshalb immer näher. "Sie will nicht in London abserviert werden und wird dort nur starten, wenn sie gut springen kann", sagte Eisinger. "Wir müssen nun in Ruhe überlegen, ob Ariane noch einen Wettkampf macht, um durch ein besseres Ergebnis mehr Sicherheit zu kriegen, oder ob wir es bleiben lassen."

Aufmerksam verfolgen die Verantwortlichen Beim Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) Friedrichs weiter anhaltende Formkrise . "Bei den drei Athleten, für die wir beim Deutschen Olympischen Sportbund Einzelfallanträge gestellt haben, gemeint sind damit auch Speerwerfer Matthias de Zordo und Kugelstoßer Ralf Bartels, appelliere ich an die Eigenverantwortung, bei fehlender Form zu verzichten", sagte Sportdirektor Thomas Kurschilgen. Die deutsche Rekordlerin war trotz fehlender A-Norm (1,95 Meter) vom DOSB über die zweimal erfüllte B-Norm (1,92 Meter) für London nominiert worden.

Magen-Darm-Virus sorgte für EM-Verzicht

Doch ob Friedrich nach den auch mental ermüdenden letzten Wochen und Monaten noch einmal die Kraft zum Aufschwung findet, bleibt fraglich. Schon in der Facebook-Affäre um den Stalker, der ihr das Foto seines Geschlechtsteils zuschickte, hatte sich die 28-Jährige viel Kritik und Frust eingehandelt, weil sie den Mann nach Meinung vieler durch Nennung von Namen und Wohnort im Internet vorverurteilt habe.

Zudem wurde die Jagd auf die 1,95 Meter immer mehr zur Last. Höhepunkt des Normen-Dramas: Bei der EM in Helsinki meldete sie sich vor der Qualifikation mit einem Magen-Darm-Infekt ab. Auch danach schaffte sie keine Höhe, die ihr Sicherheit für London geben konnte.

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