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Olympia 2012: Schwarzer Auftakt-Tag für deutsche Athleten


Sport
"Schlechter kann es nicht werden"

Von t-online, sid, dpa
28.07.2012Lesedauer: 2 Min.
Der Moment der bitteren Erkenntnis: Die deutsche Frauen-Staffel ist raus.Vergrößern des BildesDer Moment der bitteren Erkenntnis: Die deutsche Frauen-Staffel ist raus. (Quelle: dpa-bilder)
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Britta Steffen fand die wahrscheinlich treffendsten Worte für das, was die deutsche Olympia-Mannschaft zum Auftakt der Wettkämpfe ablieferte: "Es war der erste Tag, schlechter kann es nicht werden, schauen wir mal." Sie meinte damit das bittere Vorlauf-Aus der deutschen Freistil-Staffel, hätte aber auch bezogen auf das gesamte Schwimm-Team, die Schützen und die Radsportler richtig gelegen. Während die ersten Medaillen beispielsweise nach China, Nordkorea oder Kasachstan gingen, schauten die deutschen Athleten in Sachen Edelmetall in die Röhre (Olympia: Alle Entscheidungen und Ergebnisse im Live-Ticker).

"Wir wünschen uns am ersten Tag einen Erfolg", hatte Michael Vesper, der Chef de Mission, im Vorfeld gehofft, dass ein ähnlicher Fehlstart wie bei den letzten Olympischen Spielen diesmal ausbleibt. Aber es hat das deutsche Team wieder erwischt. Und zwar voll: Nicht knapp vorbei an der Medaille, sondern chancenlos waren die Athleten in Schwarz-Rot-Gold.

Frust am Gewehr

Traditionell ruhten die ersten Medaillenhoffnungen auf den Schützen. Vor allem Beate Gauß war mit dem Luftgewehr einiges zugetraut worden. Doch am Ende stand nur der enttäuschende 32. Platz in der Qualifikation, auch Jessica Mager schied als 20. aus, später scheiterte auch Florian Schmidt mit der Luftpistole. "Ich fühlte mich gut vorbereitet, hatte auch einen guten Auftakt mit der Zehn. Ich war mir der Fehler nicht bewusst, hatte noch nicht einmal einen Ansatz zur Korrektur", war Gauß, die sich vor Olympia für den "Playboy" hatte ablichten lassen, ratlos.

Gut vorbereitet sah sich Gauß - ähnlich äußerte sich Andre Greipel nach der Zielankunft im Straßenrennen: "Ich habe mich sehr gut gefühlt." Trotzdem reichte es nur zum Sieg im Sprint des Feldes, gleichbedeutend mit Rang 27. Tony Martin stieg unterwegs aus, um Kräfte für das Zeitfahren zu sparen.

"Ein rabenschwarzer Tag"

Von der Straße aufs Wasser. Auch hier lange Gesichter: "Für unsere Schwimmer war es ein rabenschwarzer Tag", sagte Leistungssportdirektor Lutz Buschkow. In der Tat war der Vormittag im Aquatics Center ein kompletter Schlag ins Wasser. Erst schwamm Paul Biedermann um über eine Sekunde am 400-Meter-Finale vorbei, dann verfehlte die hoch gehandelte Frauen-Staffel als Neunte den Kreis der besten Acht. Am Ende des Vorkämpfe stand unter dem Strich: deutsche Schwimmer im Endlauf - Null. "Weil wir Kraft sparen wollten, wollten wir mehr über die Beine machen. Das war ein taktischer Fehler", gestand Biedermanns Trainer Frank Embacher ein.

Embacher gab dann auch das Motto für den Rest des Tages aus: "Wir werden morgen wieder angreifen, da bin ich zuversichtlich. Jetzt werden wir erst einmal zwei Stunden das böse Wort mit Sch... ins Handtuch brüllen und dann ist wieder alles gut." Bleibt mit Blick auf die deutsche Medaillen-Bilanz zu hoffen, dass er recht behält.

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