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Teamcheck: Fortuna Düsseldorf ist wieder in der Bundesliga


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Fortuna Düsseldorf: Mit 18 Neuen zum Klassenerhalt

Von t-online
Aktualisiert am 05.08.2012Lesedauer: 3 Min.
Norbert Meier (Mitte) will auch in der neuen Saison mit Fortuna Düsseldorf jubeln.Vergrößern des BildesNorbert Meier (Mitte) will auch in der neuen Saison mit Fortuna Düsseldorf jubeln. (Quelle: imago-images-bilder)
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Von Jens Thurner

Bevor der Bundesliga-Aufstieg feststand, musste Fortuna Düsseldorf nach den Vorfällen in der Relegation-Partie gegen Hertha BSC lange zittern. Nach dem Platzsturm jubelnder Fans lag die Entscheidung über die Wertung der Partie beim DFB-Sportgericht. Letztlich konnte der Düsseldorfer Anhang nach 15 Jahren Bundesliga-Abstinenz die Rückkehr in die Eliteliga feiern. Auf Fortuna und Trainer Norbert Meier wartet eine spannende Spielzeit. In Teil eins der Teamcheck-Serie stellt t-online.de Fortuna Düsseldorf vor.

1. Personelle Situation

Der Kader der Fortuna Düsseldorf wurde mächtig durcheinander gewirbelt: Insgesamt 18 neue Spieler tragen das Fortuna-Trikot. Der ehemalige ukrainische Nationalspieler und langjährige Bundesliga-Profi Andrej Voronin ist unter den Neuen der namhafteste Transfer. Er ist bis Juni 2013 von Dynamo Moskau ausgeliehen. Mit Du-Ri Cha (Celtic Glasgow), Nando Rafael, Axel Bellinghausen (beide FC Augsburg) und Stefan Reisinger (SC Freiburg) stehen Trainer Meier weitere erfahrene Profis zur Verfügung. Für alle Zugänge gab Fortuna insgesamt nur rund zwei Millionen Euro aus, da die meisten ablösefrei waren oder ausgeliehen wurden. Den Verein verlassen haben Maximilian Beister (Hamburger SV), Sascha Rösler (Alemannia Aachen) und Assani Lukimya (Werder Bremen) gleich drei Spieler, die in der Aufstiegssaison zu den Leistungsträgern gehörten. "Wichtig ist, dass wir in den kommenden Wochen eine Einheit werden. Die ersten Schritte haben wir im Trainingslager gemacht", sagt Trainer Meier.

2. Stärken und Schwächen

Fortuna Düsseldorf startet mit der Euphorie der gewonnen Relegation und der Freude einer ganzen Stadt, nach 15 Jahren endlich wieder Bundesliga-Fußball zu sehen. Das kann zusätzliche Kräfte freisetzen und vor allem die zu Beginn der Saison zu erwartenden Probleme bekämpfen. Denn das der zusammengewürfelte Haufen gleich gut harmoniert, ist nicht zu erwarten. Vor allem die Defensive, die in der Aufstiegssaison einige Schwächen offenbarte, dürfte davon betroffen sein. Die vermeintliche Schwäche könnte sich aber final auch zu einer Stärke entwickeln. Durch die große Auswahl an Spielern verfügt Meier über ein Personal, das es ihm ermöglich, mehrere taktische Varianten einzustudieren. 4-4-2, 4-2-3-1 oder 4-1-4-1 - alle Varianten sind denkbar. Diese Flexibilität soll zur Trumpfkarte werden und vermeintlich stärkere Gegner überraschen.

3. Der Trainer

Seit Januar 2008 ist Norbert Meier beim Aufsteiger in der Position des Cheftrainers. Wichtig ist dem ehemaligen Spieler von Borussia Mönchengladbach und Werder Bremen, dass er ohne Störungen aus dem Umfeld arbeiten kann. Dann kann er das Maximum aus einer Mannschaft herausholen. In der Aufstiegssaison demonstrierte er das. Es war imponierend, wie der 53-Jährigen trotz einer mittelmäßigen Rückrunde des 2.Liga-Herbstmeisters immer an den Aufstieg glaubte. In den Ausscheidungspartien gegen Hertha BSC überzeugte Meier zudem durch die richtigen taktischen und personellen Maßnahmen. Nach dem Erfolg in der Relegation ist Meier optimistisch aber auch realistisch: "Ich bin total entspannt, aber nicht blauäugig. Ich glaube nicht, dass wir uns verstecken müssen."

4. Die Prognose

Wie für jeden Aufsteiger gilt auch für die Rheinländer der Klassenerhalt als primäres Ziel. "Für uns wird es in der Saison darum gehen, genügend Mannschaften hinter uns zu lassen", sagt Meier. Entscheidend wird tatsächlich sein, wie lange Fortuna Düsseldorf braucht, die Neuzugänge ins Team zu integrieren. Gelingt das zeitnah, ist Platz 15 drin. Eine bessere Platzierung wäre eine große Überraschung, zu erwarten ist eher ein Tabellenplatz zwischen 16 und 18.

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