London (dpa) - Der englische Fußball-Erstligist West Ham United ist der bevorzugte Bieter für die Nachnutzung des Londoner Olympiastadions, teilte Londons Bürgermeister Boris Johnson mit.
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Allerdings müssten die Geschäftsbedingungen erst noch ausgehandelt werden, sagte Johnson. "Ich stehe dafür ein, dass jedweder Deal die Interessen der Steuerzahler schützt", meinte er.
Der Aufsteiger wäre als Hauptmieter vorgesehen - zusätzlich würden Events wie die Leichtathletik-WM 2017 in dem Stadion in Stratford ausgerichtet. West Hams Pläne sehen vor, das Fassungsvermögen des 430 Millionen Pfund (rund 530 Mio. Euro) teuren Olympiastadions von 80 000 auf 60 000 Zuschauer zu verkleinern. Die "Hammers" spielen derzeit in ihrem in die Jahre gekommenen Upton Park (für 35 000 Fans) - ebenfalls in Ost-London 3,2 Kilometer entfernt vom Olympia-Park.
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Nach früheren Angaben des Gremiums für das Olympia-Erbe, dem Stadtoberhaupt Johnson vorsitzt, eröffnet das Stadion frühestens im August 2015 wieder. Im Sommer fanden dort die olympische Eröffnungs- und die Schlussfeier sowie die Leichtathletik-Wettbewerbe statt.