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Uwe Seeler will nicht Ehrenpräsident des HSV werden


Uwe Seeler und der Hamburger SV entfremden sich

Von t-online
Aktualisiert am 14.03.2013Lesedauer: 2 Min.
Uwe Seeler ist enttäuscht von seinem HSV.Vergrößern des BildesUwe Seeler ist enttäuscht von seinem HSV. (Quelle: imago/Revierfoto)
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Freunde der Tradition beim HSV werden enttäuscht sein: Klub-Idol Uwe Seeler entfernt sich immer mehr von seinem Verein. Nachdem er in der aktuellen Spielzeit immer wieder die Vereinsführung kritisierte, hat der 76-Jährige es jetzt offiziell abgelehnt, Ehrenpräsident zu werden. Warum er sich immer mehr vom Verein abkapselt, ließ er offen.

"Es ist richtig, dass ich den Antrag habe zurückziehen lassen. Ich lege im Moment keinen Wert auf eine Ehrenpräsidentschaft. Das hat natürlich Gründe, aber darüber gebe ich keine Auskunft", so Seeler.

Die Gründe liegen allerdings auf der Hand: Der Streit zwischen Sportchef Frank Arnesen und Seeler hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Dies bestätigte der Unternehmer Heinrich Höper, in dessen Loge das HSV-Idol die Heimspiele verfolgt: "Seeler hat das Verhalten von Sportchef Frank Arnesen satt. Dessen Gedanken und Handlungsweisen sind für ihn nicht nachvollziehbar. Arnesen geht sehr eigenartige Wege."

Zwist zwischen Seeler und Arnesen

Seeler-Freund Höper hatte Ende 2010 den Antrag auf Ernennung zum Ehrenpräsident gestellt, dies mittlerweile aber widerrufen: "Uwe Seeler hat mich gebeten, seinen Antrag zurückzuziehen."

In Seeler kocht es. Schon zu Saisonbeginn hatte er Arnesen Fehlplanungen und massive Fehler in der Kaderzusammenstellung vorgeworfen. "Arnesen hat die Bundesliga unterschätzt", sagte er damals gegenüber LIGA total!. Der Beginn eines öffentlich ausgetragenen Zwists zwischen Männern.

Seeler-Enkel nach Leverkusen verkauft

Das Fass zum Überlaufen brachte dann wohl die Fehde um den Transfer von Seelers Enkel und HSV-Talent Levin Öztunali zu Bayer Leverkusen. Arnesen hatte den 16-Jährigen vor dessen Entscheidung erheblich unter Druck gesetzt: "Es liegt an Levin, ob er sich für die Ausbildung und die Familie oder das Geld entscheidet."

Seeler war außer sich: "Der Sportchef sollte sich gut überlegen, was er von sich gibt", sagte er und warf dem Dänen "armseliges" Verhalten vor. Der Graben zwischen Seeler und Arnesen wird immer tiefer. Seeler ist bitter enttäuscht: "Der Verein hat seine Tradition und seine Seele ein bisschen verloren."

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