Köln (dpa) - Der Saisoneinstieg von Turnstar Fabian Hambüchen ist geplatzt. Der Olympia-Zweite am Reck musste am Donnerstag wegen einer im Training erlittenen Finger-Verletzung die geplante Reise an die französische Atlantikküste zum Weltcup nach Vendespace absagen.
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"Es ist zum Glück nichts schlimmes, so dass die EM nicht gefährdet sein wird. In Absprache mit Doktor Peil ist es aber schlauer auf den Weltcup zu verzichten, die Finger schnell auszukurieren und dann die Vorbereitung für die EM fortzuführen. Insofern bin ich weiterhin sehr optimistisch, bei der EM in guter Form zu sein", erklärte Hambüchen in einer Mitteilung des Deutschen Turner-Bundes DTB.
"Natürlich ist er sehr enttäuscht. Aber wir können mit Blick auf die Europameisterschaften im April in Moskau kein Risiko eingehen", teilte sein Vater und Trainer Wolfgang Hambüchen der Nachrichtenagentur dpa mit.
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Die schmerzhafte Kaspelverletzung am rechten Zeige- und Ringfinger hatte sich Hambüchen bereits am Dienstag beim Tkatchew-Flugteil am Reck in Köln zugezogen, wo er seit dem Herbst an der Sporthochschule studiert und dort auch trainiert. "Nachdem die Schmerzen auch am Mittwoch nicht nachließen, blieb uns nach Abstimmung mit Cheftrainer Andreas Hirsch keine andere Wahl", begründete Wolfgang Hambüchen die Absage.
Fabian Hambüchen wollte beim einzigen Einzel-Weltcup in Vendespace neben seinem Spezialgerät Reck auch an den Ringen starten. Einziger deutscher Turner in Frankreich ist nunmehr der Chemnitzer Andreas Bretschneider, der am Barren und am Reck antritt. Bei den Turnerinnen bestreitet die Ulmer Olympia-Vierte Janine Berger die Sprung-Konkurrenz.