Mehr Sport Vogelgrippe treibt Badminton-Spielern Schweißperlen auf die Stirn
Die Federn werden knapp: Das badminton-verrückte Indonesien bangt nach dem Ausbruch der Vogelgrippe in China um die ausreichende Produktion der Bälle. Die indonesische Regierung untersagte die Einfuhr chinesischer Entenfedern, was nach Auskunft des nationalen Verbandes PBSI zu einer Verknappung des Spielgeräts führen könnte.
40 Prozent der in Indonesien verwendeten "Shuttlecocks", für deren Herstellung Entenfedern nötig sind, werden aus dem Ausland importiert, der Großteil davon aus China.
Die Sorgen sind groß
"Ich hoffe, dass es das Einfuhrverbot nicht lange geben wird", sagte PBSI-Sprecher Ricky Subagja der französischen Nachrichtenagentur AFP: "Ich befürchte ansonsten, es könnte Auswirkungen auf die Versorgung mit Badminton-Bällen haben." Bisher ist in Indonesien das neue Vogelgrippe-Virus H7N9 nicht aufgetreten.