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Formel 1: China-GP für Sebastian Vettel ohne Treppchen


Sport
Vettel verpasst das Podium nur knapp

Von sid, dpa, t-online
Aktualisiert am 14.04.2013Lesedauer: 4 Min.
Sebastian Vettel bietet in Shanghai einen tollen Kampf.Vergrößern des BildesSebastian Vettel bietet in Shanghai einen tollen Kampf. (Quelle: xpb-bilder)
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hat beim Großen Preis von China eine tolle Aufholjagd gezeigt. Von Platz neun gestartet, kämpfte sich der Weltmeister durch das Feld, musste sich am Ende jedoch mit Platz vier begnügen. Den Sieg holte Fernando Alonso überlegen. Mit seinem ersten Triumph 2013 setzte der Ferrari-Pilot ein Ausrufezeichen und meldete Ansprüche im Titelkampf an. Zweiter wurde Kimi Räikkönen, der das Rennen mit lädierter Nase zu Ende fuhr. Lewis Hamilton, der vom ersten Startplatz losgefahren war, komplettierte das Treppchen. "Ein fantastisches Rennen von uns. Die Reifen haben besser funktioniert als gedacht", sagte Alonso. "Die Saison sieht ganz gut aus, wir sind optimistisch. Wir haben noch mehr Potenzial."

Nico Hülkenberg lag zwischenzeitlich in Führung, konnte mit Platz zehn aber nur einen Punkt retten. Nico Rosberg, Adrian Sutil und auch Mark Webber schieden vorzeitig aus. In der WM-Wertung führt weiterhin Vettel.

Zwischenzeitlich deutsche Doppelführung

Beim Start konnte Hamilton seine Führung zunächst verteidigen, doch die Ferraris zeigten, dass sie in Shanghai gut funktionieren. Sowohl Alonso als auch Felipe Massa zogen an Räikkönen vorbei. In Runde fünf schnupften die beiden Roten auch Hamilton auf. Die Silberpfeile verschlissen die weichen Pneus am schnellsten.

Aufgrund des starken Reifenabriebs begannen die Besuche an der Box bereits nach wenigen Runden. Vettel und Hülkenberg blieben jedoch auf der Strecke. Der Sauber-Fahrer konnte den Weltmeister sogar überholen. Dadurch entstand eine deutsche Doppelführung. Als Hülkenberg dann zum Reifenwechsel fuhr, ging allerdings einiges schief. Der Stopp dauerte viel zu lang. Dadurch verlor "Hulk" wichtige Sekunden. Auch der dritte Stopp später im Rennen verlief nicht optimal und er verlor eine Position an Massa. Da muss die Sauber-Crew noch Fortschritte machen.

Vettel verpasst das Podium nur knapp

Bereits vor Rennhalbzeit hatte Vettel die Führung erobert. Die Verfolger waren Alonso und Hülkenberg. Auch Jenson Button, für den die Saison bisher enttäuschend verlief, konnte sich in der Spitze halten. Das lag vor allem an seinen Qualitäten als Reifenflüsterer. Durch seinen schonenden Fahrstil hielt der Brite die Abnutzung gering und konnte das Rennen auf Platz fünf beenden.

Kurz vor Ende des Rennens lag Vettel auf Rang zwei. Allerdings musste der Weltmeister einmal zum Reifenwechsel in die Box. Das spülte ihn auf Rang vier zurück. Vettel wollte sich damit aber nicht begnügen und holte mächtig auf Hamilton. Beim Überqueren der Ziellinie hing der Deutsche dem Briten im Heck, überholen konnte er ihn aber nicht mehr. Möglicherweise wäre Vettel noch vorbeigekommen, hätte er sich eine Runde früher frische Reifen geholt.

"Im Nachhinein ist man immer schlauer. Wenn man die zwei, drei Sekunden sucht, die gefehlt haben, dann eher am Anfang des Rennens, wo wir ein bisschen im Verkehr festhängen", sagte Vettel, der sich ärgerte: "Es hat nicht viel mit Rennfahren zu tun, wenn man das ganze Rennen praktisch nur auf die Reifen auslegt."

Bitteres Wochenende für Webber

Webber fuhr direkt nach dem Start wieder in die Box und wechselte auf harte Reifen. Die Taktik ging zunächst auf, der Australier war sehr gut unterwegs. Dann aber kollidierte er beim Überholvorgang mit Toro-Rosso-Pilot Jean-Eric Vergne. Nach einem Besuch in der Box, bei dem der Red-Bull-Pilot eine neue Nase bekam, rollte er ganz langsam um den Kurs. In Runde 18 löste sich auch noch sein Hinterrad und kullerte gefährlich über die Strecke. Die nachfolgenden Fahrer konnten gerade so noch ausweichen. Das Rennen war für den Australier jedoch in derselben Kurve beendet wie das Qualifying am Vortag. Die Rennkomissare sahen bei der Kollision mit Vergne die Schuld bei Webber. Er wird beim nächsten Rennen in Bahrain um drei Plätze in der Startaufstellung nach hinten versetzt.

An gleicher Stelle wie Webber und Vergne kollidierten kurz darauf auch Räikkönen und Sergio Perez. "Was zum Teufel macht der?", war der Kommentar des Iceman. Beide konnten das Rennen aber fortsetzen. Obwohl die Nase des Finnen deutlich beschädigt wurde, fuhr er die gleichen Rundenzeiten wie zuvor.

Rosberg fehlt Stabilität

Auch für Sutil warf das Rennen früh vorbei. Esteban Gutierrez fuhr dem Deutschen ins Heck, dabei zertrümmerte der Mexikaner den Heckflügel des Force-India. Gutierrez wurde für den Crash bestraft. In Bahrain wird er in der Startaufstellung um fünf Plätze nach hinten strafversetzt.

Sutils Boxencrew versuchte noch, den Schaden zu reparieren. Aber dann begann der Wagen auch noch zu brennen und das Aus Sutils war besiegelt. Seine Enttäuschung war natürlich groß. "Punkte wären definitv drin gewesen“, sagte er. Das bewies auch Teamkollege Paul di Resta, der auf Platz acht kam.

In Runde 23 stellte Rosberg seinen Mercedes in der Box ab. Er klagte über starkes Untersteuern und vermutete, dass ein Stabilisator am Heck des Wagens kaputt gegangen war. In den Kurven hatte ein Rad keinen Bodenkontakt. Nach vier Besuchen bei seinen Mechanikern machte es für den Deutschen keinen Sinn mehr. "Es war sehr komisch, das Auto zu fahren", sagte er nach seinem Aus.

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