Frankfurt/Main (dpa) - Nach Angaben des Deutschen Fußball-Bundes haben die Innenminister die Maßnahmen der Verbände im Kampf gegen die Gewalt positiv bewertet.
Sport aktuell
- Tennis: Nach Zäsur im Tennis-Leben: Kerber als Anführerin
- Radsport: BMC-Rennstall-Besitzer Rihs verstorben
- Fußball: UEFA will Anfang Juni über PSG urteilen
- Snooker: "Narr von Leicester" strebt nächsten WM-Titel im Snooker an
- Schwerer Schicksalsschlag für Gregg Popovich: NBA-Startrainer trauert um seine Ehefrau
"Die zweistündige Unterredung fand in konstruktiver Atmosphäre statt. Die Innenminister begrüßten die von den Verbänden vorgestellten Verbesserungen und das Vorhaben des Fußballs, die Investitionen in Fanprojekte und Präventionsarbeit weiter zu verstärken", erklärte der DFB in einer Mitteilung. Die Details und Maßnahmen würden abschließend auf der Innenministerkonferenz der Bundesländer am 23./24. Mai in Hannover vorgestellt.
Spitzenvertreter von DFB und Ligaverband hatten sich in Frankfurt am Main mit den Landesinnenministern Boris Pistorius (Niedersachsen), Ralf Jäger (Nordrhein-Westfalen) und Lorenz Caffier (Mecklenburg-Vorpommern) zu einem Meinungsaustausch getroffen.
Aktuelle Fotoshows
- 1:0 gegen Schalke: Kovac trifft auf Bayern: Frankfurt im Pokalfinale
- DFB-Pokal: Einzug ins Finale: FC Bayern demontiert auch Leverkusen
- ATP-Turnier: Zverev-Brüder erreichen Achtelfinale in Monte Carlo
- DFB-Pokal Halbfinale: Herrlich zu Heynckes' Traum: Zwei Titel sind "auch schön"
- Serie A: Höwedes und Khedira treffen für Juve - Vorsprung ausgebaut
Für den DFB nahmen Präsident Wolfgang Niersbach, Generalsekretär Helmut Sandrock sowie der Sicherheitsbeauftragte Hendrik Große Lefert teil. Der Ligaverband war durch Präsident Reinhard Rauball und DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig vertreten.
Zuletzt hatte sich in der Debatte um die Finanzierung von Fanprojekten der Ton zwischen den Fußball-Vertretern und der Politik verschärft. CDU-Politiker Caffier hatte von den Spitzen des deutschen Fußballs die Einhaltung finanzieller Zusagen eingefordert. Von der Spielzeit 2013/2014 an solle die gesamte Finanzierung der Fanprojekte im Profibereich durch die Verbände in Höhe von mindestens zehn Millionen Euro jährlich übernommen werden, hatte Caffier erklärt.
"Ich lehne das Geschachere über die Kosten der Sicherheit im Profifußball ab. Es kann dem Steuerzahler nicht vermittelt werden, dass bei den Spieler-Käufen zweistellige Millionenbeträge fließen und für die Gewaltprävention in den Stadien nur der Staat zur Kasse gebeten wird", hatte Caffier erklärt. "Ich bin erstaunt, dass der Liga-Präsident Reinhard Rauball sich nicht mehr an die Absprachen vom letzten Jahr erinnern kann", ließ Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister am Montag verlauten.