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Formel 1: Bernie Ecclestone gibt im "Reifen-Skandal" Mercedes die Schuld


Sport
"Reifen-Skandal": Ecclestone gibt Mercedes die Schuld

Von t-online
Aktualisiert am 14.06.2013Lesedauer: 2 Min.
Bernie Ecclestone hat eine eindeutige Meinung.Vergrößern des BildesBernie Ecclestone hat eine eindeutige Meinung. (Quelle: xpb-bilder)
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In den "Reifenskandal" in der Formel 1 hat sich nun auch Bernie Ecclestone eingeschaltet. Für den Boss der Motorsport-Königsklasse steht eindeutig fest, wer der Schuldige ist. "Wenn man mir gestohlene Güter anbietet, dann liegt es an mir, zu entscheiden, ob ich sie annehme oder nicht", sagte er gegenüber dem Blog von Formel-1-Reporter Adam Cooper. Ein klarer Seitenhieb gegen Mercedes, die wissentlich gegen die Regeln verstoßen hätten.

"Es liegt nicht in der Verantwortung von jemand anderem, mir zu sagen, was ich zu tun habe. Ich sollte das selber wissen", sagte Ecclestone weiter. Reifenhersteller Pirelli spricht der 82-Jährige indes von jeder Schuld frei: "Pirelli hat offensichtlich richtig gehandelt."

"Logischer Schritt von Pirelli"

Pirelli hätte gar keine andere Wahl gehabt, argumentiert Ecclestone weiter: "Sie sahen keinen Ausweg aus dem Reifenproblem. Würde es ordentliche Testfahrten geben, was der Fall sein sollte, würden sie nicht in diesen Problemen stecken. Und da sich alle beschwert haben, war ein Test der logische Schritt, um da herauszukommen. Und dann haben sie eben angefragt."

Rosberg triumphiert kurz nach umstrittenen Tests

Mercedes war das angefragte Team. Die Silberpfeile profitierten anschließend von dem umstrittenen Reifentest Mitte Mai in Barcelona, bei dem Nico Rosberg und Lewis Hamilton drei Tage lang im aktuellen Silberpfeil neue Gummimischungen ausprobieren konnten: Wenige Tage später gewann Rosberg das Rennen in Monaco.

Deswegen haben die Silberpfeile auch den Schwarzen Peter, so Ecclestone: "Was richtig ist, ist richtig. Ein unverheiratetes Mädchen hat das Recht, nein zu sagen. Man muss davon ausgehen, dass sich Mercedes in dieser Position befunden hat."

Beim deutschen Team sieht man die Sachlage natürlich ganz anders. "Mein Gewissen ist rein", hatte Teamchef Ross Brawn im Vorfeld des Großen Preises von Kanada der BBC gesagt. "Es war ein Pirelli-Test, wir gehen nicht davon aus, dass wir die Pflicht hatten, andere Teams darüber zu unterrichten", so der 58-Jährige. "Wenn Pirelli das hätte tun wollen, wäre das ihnen überlassen."

FIA verhandelt über umstrittene Tests

Red Bull und Ferrari legten nach Bekanntwerden der Probefahrten Protest ein, weil sie aus ihrer Sicht gegen das Verbot von Tests während der Saison verstoßen und einen Vorteil für Mercedes witterten. Das deutsche Team streitet einen Regelverstoß allerdings ab und will dies vor dem "Internationalen Tribunal" des Automobil-Weltverbands FIA beweisen.

Die FIA terminierte die Verhandlungen über den vermeintlichen Skandal für den 20. Juni. Aber auch danach muss der heikle Fall nicht endgültig abgeschlossen sein. Gegen die Entscheidungen des Tribunals kann vor dem "International Court of Appeal" Berufung eingelegt werden.

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