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FC Bayern München: Pep Guardiola verwirrt Kader durch Rotationen


Bundesliga
Positionswechsel sorgen bei Bayern noch für Irritationen

t-online, tht

Aktualisiert am 08.08.2013Lesedauer: 2 Min.
Arjen Robben würde am liebsten immer über die rechte Außenbahn angreifen.Vergrößern des BildesArjen Robben würde am liebsten immer über die rechte Außenbahn angreifen. (Quelle: Joachim Sielski/imago-images-bilder)
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Beim Auftakt im DFB-Pokal gegen den BSV SW Rehden war Pep Guardiolas exzessive Positionsrotation wieder einmal zu bestaunen. Mit der Forderung nach ständiger Flexibilität haben die Spieler des FC Bayern München allerdings noch so ihre Probleme. Doch Widerrede ist zwecklos, wie Arjen Robben vor dem Bundesliga-Start des Triple-Siegers gegen Borussia Mönchengladbach (Freitag, ab 20.15 Uhr im Live-Ticker bei t-online.de) zugab. "Der Trainer ist der Chef, er entscheidet am Ende, wo wir spielen", sagte der Niederländer in einem Interview mit der "tz".

Neben Philipp Lahm gehört Robben zu den Bayern-Spielern, die von Guardiolas Positions-Rotation wohl am meisten betroffen sind. Während Lahm in der Vorbereitung nur selten in seiner Stammrolle als Rechtsverteidiger glänzen durfte, sondern sich immer wieder im ungewohnten Mittelfeld wiederfand, agierte Robben in der Offensivreihe bereits auf allen drei Positionen.

Robben wirbt für seine Lieblingsposition

Wie zuletzt im DFB-Pokal geschehen. Robben: "In der ersten Hälfte war ich mehr links und dann weitgehend rechts. Das war etwas komisch", sagte der niederländische Nationalspieler. Er macht auch keinen Hehl daraus, dass er ganz klar seine Schokoladen-Außenbahn hat. "Ich glaube, meine beste Position bleibt immer rechts."

So wie Robben ergeht es derzeit einigen Spielern beim FC Bayern. Sie fügen sich in ihr Schicksal, aber wirklich begeistert scheinen sie von den ständigen Positionswechseln nicht zu sein. So gab auch Lahm öffentlich zu, "dass ich mich als Rechtsverteidiger wohler fühle".

Martinez ebenfalls von der Rotation betroffen

Für Robben sind die ständigen Änderungen zwar "okay", doch der 29-Jährige lässt zwischen den Zeilen durchblicken, dass dies kein Dauerzustand werden soll. "Manchmal kannst du auch woanders spielen – das muss kein Problem sein."

Auch Javi Martinez muss wohl seine Lieblingsposition aufgeben. "Ich spiele lieber auf der Sechs", sagte der variabel einsetzbare Spanier, als er gefragt wurde, ob er im defensiven Mittelfeld oder in der Innenverteidigung spielen möchte. Da Guardiola aber nur noch mit einem Sechser agieren lässt und diesen Platz für Schweinsteiger vorgesehen hat, muss sich Martinez fügen und neben Dante verteidigen.

Was wird aus Mandzukic?

Für Mario Mandzukic wird es ebenfalls nicht einfach. Da es keinen klassischen Neuner mehr gibt, muss der Stoßstürmer immer wieder auf die Flügel ausweichen. Glücklich wird der Torjäger dort nicht. Dazu kommt noch - aber das hat dieses Mal nichts mit Guardiola zu tun - dass auch Linksverteidiger David Alaba auf einer Position spielt, die er nicht wirklich als seine Stammrolle sieht. In der österreichischen Nationalmannschaft spielt er bereits auf seiner Lieblingsposition im defensiven Mittelfeld.

Es bleibt ein Vabanque-Spiel für Guardiola. Zumal das Durcheinanderwirbeln die Bayern zumindest in der ersten Saisonphase anfällig für Konter macht. "Die Organisation nach hinten ist der Schlüssel“, mahnte bereits Matthias Sammer. Doch momentan leidet die Defensivordnung noch darunter, dass zu viele Spieler erst mit ihre neuen Rolle klarkommen müssen. Geht es schief, ist der Trainer der Schuldige.

Rummenigge beschwichtigt

Karl-Heinz Rummenigge versucht bereits einer möglichen Diskussion entgegen zu steuern. "Das schöne an Pep ist, dass er eine Taktik aus dem Hut zaubert, bei der nicht alle wissen, was passiert", sagte der Vereinsboss. Zumindest in der Rückwärtsbewegung trifft das momentan auch auf die Bayern-Spieler zu.

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