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Fans der Seattle Seahawks stellen in NFL Lärm-Weltrekord auf


Lauter! Lauter!! Lauter!!!
Fans in Seattle brechen Lärm-Weltrekord

t-online, ost

Aktualisiert am 18.09.2013Lesedauer: 2 Min.
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Schreihälse: Die Fans der Seattle Seahawks machten ihr Stadion zum lautesten der Welt.Vergrößern des Bildes
Schreihälse: Die Fans der Seattle Seahawks machten ihr Stadion zum lautesten der Welt. (Quelle: imago/UPI Photos)

Louder! Louder!! Louder!!! Und die Fans der Seattle Seahawks folgten der Aufforderung auf der Anzeigetafel. Im Heimspiel der National Football League (NFL) gegen die San Francisco 49ers sorgte die lautstarke Anhängerschaft des Teams aus dem US-Bundesstaat Washington für so viel Lärm, dass sie einen Weltrekord aufstellte: das lauteste Stadion der Welt, dokumentiert vom Guinness Buch der Rekorde.

Zunächst brachen die Seahawks-Fans die alte Bestmarke (131,76 Dezibel), die bei einem Fußball-Spiel in der Türkei 2011 aufgestellt wurde, im ersten Viertel der Partie um 0,16 Dezibel. Im dritten von vier Spielabschnitten wurde es im CenturyLink Field noch lauter: Die rund 67.000 Zuschauer in der ausverkauften Arena brachten es auf 136,6 Dezibel (dB) - Weltrekord.

Lauter als ein Düsenjäger

Zum Vergleich: Ein Düsenjäger in 30 Meter Entfernung wird verschiedener Studien zufolge mit 140 dB angegeben. Dieselben Messreihen setzen die Schmerzgrenze bei 130 dB an, die Unwohlsein-Schwelle liege bei 120 dB. Wer sich in einer Disco etwa einen Meter vor eine dröhnende Box stellt, wird mit etwa 100 dB beschallt. Schon bei einer Belastung von 115 dB über 30 Sekunden drohen bleibende Hörschäden. Ergo: Im Seahawks-Stadion war es laut, richtig laut. Auch weil Seattle, das in dieser NFL-Saison zu den Titelfavoriten zählt, das Spiel gegen den vermeintlich schärfsten Rivalen mit 29:3 gewann.

Gegner und Schiedsrichter werden beeinflusst

Das offene Stadion in Seattle ist seit Jahren dafür bekannt, Heimstätte der lautesten Fans der Liga zu sein. Auswärtsteams fürchten den Auftritt in der Arena, fürchten die Konfrontation mit den grölenden Fans der Seahawks. Durch deren Lärm werden Spielzüge des Gegners beeinflusst, die auf Kommunikation angewiesen sind. Fehlt diese, häufen sich bewiesener Weise die Fehler. Auch auf Schiedsrichter und deren Entscheidungen wirkt sich der Krach aus.

Der "12th man", wie sich die Fans der Seahawks zunächst nannten, hilft seinem Team also wirklich zu einem Überzahlspiel - denn eine Football-Mannschaft besteht aus elf Spielern. Der Begriff "12th man" stammt allerdings aus der College-Szene, in der die University of Iowa und die Texas A&M-University diesen schon viel früher zu nutzten. Um den Begriff nicht länger ausleihen zu müssen, nennt sich die Anhängerschaft nun übrigens "Volume12" - was die rekordträchtige Geräuschkulisse noch deutlicher trifft.

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