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Als die Ära Schumacher bei Ferrari zu Ende geht


F1-Geschichte
Als die Ära Schumacher bei Ferrari zu Ende geht

t-online, rut

18.11.2013Lesedauer: 2 Min.
Ferrari bedankt sich bei Rekordweltmeister Michael Schumacher für eine unvergessliche Zeit.Vergrößern des BildesFerrari bedankt sich bei Rekordweltmeister Michael Schumacher für eine unvergessliche Zeit. (Quelle: dpa-bilder)
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Die Formel-1-Saison 2013 geht mit dem Großen Preis von Brasilien (Sonntag 16.45 Uhr im t-online.de Live-Ticker) zu Ende. Wie 2006 findet das letzte Rennen in Sao Paulo statt. Damals war das WM-Finale gleichzeitig der emotionale Abschied des Rekordweltmeisters Michael Schumacher. Obwohl Fernando Alonso sich den Titel sicherte und für den Renn-Senior so ziemlich alles schief lief, stellte der Deutsche in seiner letzten Fahrt für Ferrari noch einmal sein außergewöhnliches Talent unter Beweis - und war der gefeierte Held.

Zum Brasilien-GP 2013 präsentiert t-online.de wieder eine Anekdote aus der langen Historie der Königsklasse.

Defekt im Qualifying

Wir schreiben den 22. Oktober 2006. Alonso war der amtierende Weltmeister und führte die Fahrer-Wertung mit zehn Punkten Vorsprung vor Schumacher an. Da es damals für einen Sieg nur zehn WM-Zähler gab, waren die Titel-Chancen des Deutschen gering. Selbst bei einem Sieg Schumachers hätte der Spanier bestenfalls Neunter werden dürfen.

Bereits das Qualifying ließ die letzten Hoffnungen gen Null sinken. Die Benzinpumpe des Ferraris war defekt. Dadurch musste Schumacher im dritten Durchgang zuschauen und startete im Rennen nur von Platz zehn.

Reifenschaden wirft Schumi ans Ende des Feldes

Im Rennen legte der 37-Jährige noch einmal eine Aufholjagd hin, wie er sie in den 16 Jahren seiner Karriere so häufig gezeigt hatte. Bereits nach neun Runden belegte er den fünften Platz, als er sich beim überholen von Giancarlo Fisichella, dem Teamkollegen von Alonso, den linken Hinterreifen beschädigte und daraufhin im Schneckentempo in die Box rollte. Das warf den Formel-1-Superstar auf den letzten Platz zurück. Sein Rückstand auf Teamkollege Felipe Massa, der das Feld anführte, betrug nun 70 Sekunden.

Schumacher machte aber genau da weiter, wo er vor dem Reifenschaden aufgehört hatte. Er durchpflügte das Feld und erreichte in Runde 37 mit dem achten Platz wieder die Punkteränge.

Schumachers Kämpferherz beeindruckt

Auf dieser Position befand sich Schumacher auch nach seinem zweiten Boxenstopp. Nachdem er auf der Start-Ziel-Geraden mit Rubens Barrichello seinen Teamkollegen aus alten Zeiten überholte, lag er wieder hinter Fisichellas Renault. Neun Runden vor dem Ziel verbremste sich der Italiener, so dass Schumacher kampflos an ihm vorbei auf Platz fünf kam.

Kurz vor Rennende zog der Kerpener noch mit einem fantastischen Manöver an Kimi Räikkönen vorbei auf Platz vier. Für das Podium hat es nicht mehr gereicht und auch der Traum mit Ferrari den achten WM-Titel zum Abschluss zu gewinnen, war zerplatzt. Aber Schumacher war der Mann des Rennens, vor dem sich die Fachwelt einmal mehr ehrfurchtsvoll verneigte.

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