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Verletzte Polizisten bei Randale vor Arminia-Spiel - 22 Anzeigen


22 Strafanzeigen
Nach Randale: Ausschluss von Dynamo gefordert

Von sid, dpa
Aktualisiert am 07.12.2013Lesedauer: 2 Min.
Die Dresdener Fans zündeten auch Pyrotechnik in ihrem Block.Vergrößern des BildesDie Dresdener Fans zündeten auch Pyrotechnik in ihrem Block. (Quelle: dpa-bilder)
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Nach Ausschreitungen rund um das Zweitligaspiel zwischen Arminia Bielefeld und Dynamo Dresden (1:1) hat die Polizei 22 Strafanzeigen gestellt. Wie die Bielefelder Dienststelle berichtete, hatten etwa 250 von 800 mit dem Zug angereisten Dresdener Fans schon vor dem Spiel versucht, den Bahnhof zu stürmen. Auch auf dem Weg zum Stadion sei es zu erheblichen Ausschreitungen gekommen. Arminia-Geschäftsführer Marcus Uhlig fordert harte Maßnahmen gegen Dynamo Dresden. "Nach den Vorfällen sollten Überlegungen stattfinden, ob Dresden nicht auch aus dem Ligabetrieb ausgeschlossen werden sollte", sagte Uhlig der "Neuen Westfälischen Zeitung".

Die zweite Halbzeit des Spiels begann verspätet, weil im Dresdner Block massiv Pyrotechnik gezündet worden war. Unter Einsatz mehrerer Polizei-Hundertschaften verlief der Rückweg der Fans nach dem Spiel zum Bahnhof ohne Störungen.

Schlagstöcke und Pfefferspray

17 der insgesamt rund 900 Einsatzkräfte der Landes- und Bundespolizei wurden verletzt. Zwei Beamte erlitten erhebliche Augenverletzungen durch Reizgas und waren auch nach der Behandlung in einer Augenklinik nicht mehr dienstfähig. Gegen die aggressiven Fans wurden Strafanzeigen gestellt wegen Körperverletzung gegen Polizeibeamte, Beleidigung, Sachbeschädigung und Abbrennen von Pyrotechnik. Drei Dresdner Fans wurden vorläufig festgenommen und nach Feststellung ihrer Personalien wieder entlassen.

Die Polizei ging mit Schlagstöcken und Pfefferspray gegen die aggressiven, teils stark alkoholisierten Fans vor. Ein angeforderter Wasserwerfer kam nicht zum Einsatz. Auf ihrem Weg ins Stadion beschädigten Dresdner Anhänger unter anderem auch geparkte Autos.

Zutiefst beschämt

Nach den Vorfällen hat sich Dynamo Dresden bei Arminia Bielefeld entschuldigt und sich von den Gewalttätern distanziert. Wie Cheftrainer Olaf Janßen seien die Spieler und der gesamte Verein über die Vorkommnisse zutiefst beschämt.

"Das Ausmaß an Gewalt macht uns fassungslos. Wieder haben in schwarz-gelb auftretende Gewalttäter dafür gesorgt, dass wir als Dynamo mit Krawallen, Ausschreitungen, Diebstahl und sogar schwerer Körperverletzung in Verbindung gebracht werden. Um es ganz klar zu sagen: Das sind keine Fans von Dynamo! Das sind Kriminelle, die Angst und Schrecken verbreiten", erklärte Dynamos Geschäftsführer Christian Müller.

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