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Bayer Leverkusen vermasselt dem FC Bayern München die Herbstmeisterschaft


Sieg im Vize-Duell beim BVB
Leverkusen vermasselt Bayern die Herbstmeisterschaft

Von t-online
Aktualisiert am 08.12.2013Lesedauer: 2 Min.
Stefan Kießling und Bayer Leverkusen feiern den Sieg im Spitzenspiel.Vergrößern des BildesStefan Kießling und Bayer Leverkusen feiern den Sieg im Spitzenspiel. (Quelle: dpa-bilder)
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Erlebt die Bundesliga gerade einen Machtwechsel? Nein, nicht ganz oben. Dort thronen die Super-Rekord-Bayern. Dahinter scheinen sich aber die Vorzeichen zu ändern. Zumindest für den Moment hat sich Bayer Leverkusen zum alleinigen Spitzenreiter des Liga-Rests aufgeschwungen und nach dem 1:0 bei Borussia Dortmund nun sechs Punkte Vorsprung auf die eigentliche Nummer zwei der Liga. "Es war sehr, sehr wichtig, auch mal Deutschland zu zeigen, was wir können", sagte der überglückliche Sportdirektor Rudi Völler beim TV-Sender Sky.

Mit dem Erfolg beim BVB hat sich die Werkself als erster Bayern-Jäger positioniert und dem Rekordmeister in die Suppe gespuckt. Denn nur bei einer Niederlage von Leverkusen hätte der Triple-Sieger bereits die Herbstmeisterschaft feiern können. So bleibt es bei nur vier Punkten Vorsprung auf Bayer.

"Es war mit das Beste, was wir spielen können", sagte Völler fast schon überschwänglich: "Hut ab vor der Mannschaft."

Vom Prügelknaben zum Bayern-Jäger

Vor eineinhalb Wochen war der Tenor ein gänzlich anderer. "Das war eine Blamage", ließ Völler nach dem desaströsen Auftritt beim 0:5 gegen Manchester United in der Champions League verlauten. Das Team von Trainer Sami Hyypiä wurde mit viel Häme bedacht.

Nach der vor allem kämpferisch beeindruckenden Leistung gegen einen großen Gegner herrscht nun wieder prächtige Stimmung unter dem Bayer-Kreuz. "Ich freue mich besonders für die Mannschaft. In der ersten Halbzeit haben wir gezeigt, was möglich ist", ergänzte Hyypiä: "Im zweiten Durchgang haben wir gekämpft und gewonnen."

Souveräne Antwort auf Phantomtor-Anspielung

Auch der gegnerische Trainer musste die Leistung Leverkusens anerkennen: "Ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir mal so viele Zweikämpfe verloren haben", bekannte Jürgen Klopp. Allerdings ließ sich der BVB-Coach auch zu einer unnötigen Anspielung hinreißen. Der Sechs-Punkte-Rückstand auf Bayer sei auch auf deren Sieg in Hoffenheim zurückzuführen, bei dem Stefan Kießling per Phantomtor traf.

"Wahre Größe erkennt man in der Niederlage", konterte Bayer-Kapitän Simon Rolfes. Und auch Völler antwortete bissig, aber mit der Souveränität des Siegers: "Auch ein Jürgen Klopp hat das Recht, mal ein schlechter Verlierer zu sein."

Deutschlands neue Nummer zwei

Aus dem Zweikampf zwischen Bayern München und Borussia Dortmund ist aktuell ein Duell zwischen München und Leverkusen geworden. "In den vergangenen Monaten habe ich viel über die Bayern und über Dortmund gelesen", merkte der stark aufspielende Emre Can vergnügt an: "Jetzt liegen wir sechs Punkte vor der Borussia."

In der Champions League hat man aber im Gegensatz zum Liga-Konkurrenten das Weiterkommen nicht in der eigenen Hand. Siegtorschütze Heung Min Son richtete den Blick deshalb bereits auf die entscheidende Partie gegen Real Sociedad San Sebastian (Dienstag, ab 20.30 Uhr im t-online.de Live-Ticker): "Jetzt können wir mit dem Sieg zufrieden sein. Aber Dienstag haben wir ein wichtiges Spiel, und darauf müssen wir uns vorbereiten."

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