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Olympia 2014 - Skispringen: Team um Severin Freund macht Nacht zum Tag


"Das ist wahnsinnig geil"
Deutsche Skispringer machen die Nacht zum Tag

Von t-online
Aktualisiert am 18.02.2014Lesedauer: 2 Min.
Freudetrunken: Die deutschen Skispringer Andreas Wank (li.), Andreas Wellinger (2.v.l.), Marinus Kraus (2.v.re.) und Severin Freund (re.) stoßen auf ihre Goldmedaille an.Vergrößern des BildesFreudetrunken: Die deutschen Skispringer Andreas Wank (li.), Andreas Wellinger (2.v.l.), Marinus Kraus (2.v.re.) und Severin Freund (re.) stoßen auf ihre Goldmedaille an. (Quelle: dpa-bilder)
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Nach der sensationellen Gold-Medaille für die DSV-Adler im Team-Springen zeigten sich Severin Freund, Andreas Wank, Marinus Kraus und Andreas Wellinger auch danach in Top-Form. Denn das Quartett hatte gleich doppelten Grund, sich zu freuen - schließlich feierte Wank um 0 Uhr seinen 26. Geburtstag, den die Kollegen mit einem Ständchen zelebrierten. Anschließend gab es kein Halten mehr.

"Das ist einfach nur geil", jubelte Wellinger, "mir lief es kalt den Rücken runter." Ins gleiche Horn stieß Freund, der in den Einzel-Wettbewerben die ersehnte Medaille verpasst hatte: "Wie wahnsinnig geil das ist. Da ist schon verdammt viel Genugtuung dabei. Was hier passiert ist, werde ich wohl erst bei der Medaillenvergabe realisiert haben."

Danach machten die deutschen Springer die Nacht zum Tag. "Wir haben noch genug Kraft zum Feiern", versicherte Freund mit einem breiten Grinsen. Doch die Aufgabe gestaltete sich schwerer als erwartet, denn die richtige Siegerehrung folgt erst am Dienstagabend. "Das Deutsche Haus hat wohl schon zu", mutmaßte Bundestrainer Werner Schuster, "aber das Kufenstüberl hat sicher noch ein Bier für uns."

"Für das Skispringen ist das Gold wert"

Auf jeden Fall herrschte rund ums Team Freude pur. "Ich bin stolz auf das ganze Team. Wir haben viele Durststrecken zusammen gemeistert. Nun sind sie belohnt worden. Ich bin hochzufrieden", sagte der sichtbar erleichterte Schuster. "Das war Wahnsinn. Für das Skispringen in Deutschland ist der Sieg Gold wert", jubelte Michael Vesper, der Chef de Mission des deutschen Olympia-Teams in Sotschi. "Es war ein grandioser Wettbewerb und ein großartiger Medaillengewinn, der so nicht erwartet worden war." Nach einer Durststrecke sei dies eine tolle Werbung für das Skispringen gewesen, zumal der Medaillenkampf zur Hauptsendezeit des deutschen Fernsehens gezeigt wurde.

Historischer Erfolg

Das deutsche Quartett hatte sich vor den höher eingeschätzten Österreichern und Japanern durchgesetzt. Nach 1994 und 2002 ging damit zum dritten Mal Gold an ein DSV-Quartett, 2,7 Punkte oder umgerechnet 1,5 Meter nach acht Sprüngen betrug der Vorsprung vor Österreich, das erstmals seit dem Sieg bei der WM 2005 ein großes Teamspringen verlor. Deutschland ist nun als erste Nation dreimal Team-Olympiasieger.

Und die Zukunft für das deutsche Skispringen scheint trotz der verpassten Medaillen in den Einzel-Wettbewerben rosig. Freund (25 Jahre), Wellinger (18), Kraus (23), Wank (25) und der im Teamspringen nicht nominierte Richard Freitag (23) sind noch jung, alle fünf könnten auch 2018 in Pyeongchang mit deutlich mehr Erfahrung an den Start gehen.

Auch deshalb blickte Schuster in der Stunde des Erfolges optimistisch voraus. Die Springer hätten "noch einiges vor sich. Wenn sie mental dran glauben, dann ist da noch mehr möglich", sagte der Bundestrainer. "Auch Einzelmedaillen sind drin."

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