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Sebastian Vettel würde aktuell beim Formel-1-Start in Melbourne fehlen


Wegen 107-Prozent-Zeithürde
Vettel würde Stand jetzt beim Saisonstart fehlen

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 26.02.2014Lesedauer: 2 Min.
Auf der Suche nach Geschwindigkeit: Sebastian Vettel ist in seinem Red Bull derzeit so langsam, dass er den Saisonstart verpassen könnte.Vergrößern des BildesAuf der Suche nach Geschwindigkeit: Sebastian Vettel ist in seinem Red Bull derzeit so langsam, dass er den Saisonstart verpassen könnte. (Quelle: XBP)
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Zum Glück sind es noch ein paar Tage hin zum Saisonstart in der Formel 1. Denn Stand jetzt dürfte Sebastian Vettel beim Auftakt am 16. März in Melbourne gar nicht fahren. Warum? Der Weltmeister, der mit seinem Red-Bull-Boliden weiter massive Probleme hat, hat in bisherigen Tests die 107-Prozent-Zeithürde nicht meistern können. Schafft er dies auch im Qualifying nicht, würde Vettel beim Rennen in Australien fehlen.

Die Regel orientiert sich an der jeweils besten Zeit. Die hatte in der letzten Testphase in Bahrain Nico Rosberg in seinem Mercedes aufgestellt. Vettel war über sechs Sekunden langsamer - und lag damit 107 Prozent über seinem Landsmann. Es mag ein schwacher Trost für den viermaligen Champion sein, dass es acht anderen Kollegen genau so erging.

"Wir arbeiten Tag und Nacht"

Überwiegend sind Fahrer betroffen, die den neuen Renault-Motor in ihren Boliden haben. Wie eben Vettel. Entsprechend steht für den Titelverteidiger und sein Team bei den anstehenden Tests in dieser Woche in Bahrain viel Arbeit auf dem Programm, um dieses Schreckensszenario für den erfolgsverwöhnten Rennstall zu verhindern. "Wir arbeiten Tag und Nacht. Und wir stehen Renault zur Seite, um die Probleme zu lösen", erklärte daher Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko gegenüber "tz-online.de".

Verbotene Geradeaus-Tests?

Rund 30 Stundenkilometer sollen der Renault-Maschine derzeit noch an Speed im Vergleich zur Konkurrenz in den Silberpfeilen fehlen. Deutlich zu viel. Besonders auf den Geraden. Dies könnte auch erklären, warum Red Bull angeblich verbotene Geradeaus-Tests im spanischen Idiada durchgeführt haben soll. Laut "motorsport-total.com" berichtet dies der in der Regel gut informierte Journalist Pius Gasso. Der Spanier hatte 2013 auch die umstrittenen Pirelli-Test von Mercedes aufdeckt.

Während Red Bull behauptet nicht in Idiada zu sein, will Gasso mit einer Sound-Aufnahme das Gegenteil belegen. So oder so. Geradeaus-Test des Vettel-Teams würden aktuell Sinn machen, um intensiv an den Problemen mit dem Motor arbeiten zu können - und dadurch vor den Tests in Bahrain Zeit zu gewinnen. In der Wüste könnte dann die Feinabstimmung des RB 10 auf dem Plan stehen. Schließlich soll Vettel diesmal deutlich mehr Runden absolvieren als zuletzt.

Vettels Forderung

Beim zurückliegenden Test in Bahrain konnte der Weltmeister wegen der technischen Probleme nur 14 beziehungsweise 59 Runden fahren. "In Bahrain muss alles glatt gehen. Das heißt: Wir müssen viele Runden fahren und der Speed des Autos muss auch gleich da sein. Denn es ist leichter ein schnelles Auto zuverlässig zu machen als ein zuverlässiges schnell", wird Vettel zitiert.

Doch in Bahrain überlässt der 26-Jährige zunächst seinem Teamkollegen Daniel Ricciardo den Vortritt. Der Australier fährt den Red Bull am Donnerstag und Freitag auf dem International Circuit in Sakhir. Vettel kommt am Samstag und Sonntag zum Einsatz. Und dies, so hofft der Weltmeister, ausgiebig.

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