Doha (dpa) - IOC-Präsident Thomas Bach hat sich in die Diskussionen um die umstrittene Fußball-WM 2022 in Katar eingeschaltet. Der Chef der Ringe-Organisation traf am Dienstag führende Sportfunktionäre des Landes, darunter auch den Emir Hamad Al Thani.
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Der Scheich, der zugleich IOC-Mitglied und Präsident des Nationalen Olympischen Komitees ist, habe dabei eine Reihe von Maßnahmen der lokalen Behörden aufgezeigt, die die Bedingungen der Arbeiter betreffen, teilte das Internationale Olympische Komitee in einer Stellungnahme mit.
Seit Monaten steht Katar unter anderem wegen teils menschenunwürdiger Zustände auf den Baustellen des Landes in der Kritik. Von zahlreichen getöteten Gastarbeitern ist die Rede.
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Bach besuchte im Golfstaat auch ein Anti-Doping-Labor, das bald von der Welt-Anti-Doping-Agentur anerkannt werden soll. Ob es bei den Gesprächen auch um eine erneute Olympia-Kandidatur Katars ging, ließ das IOC offen. Katar hatte es 2016 und 2020 nicht auf die Short List der Bewerberstädte geschafft. Bach, der zuvor Kuwait besucht hatte, setzte seine Reise in Richtung Saudi-Arabien fort.