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Aufregung auf Schalke: Draxlers Treffer wegen "Videobeweis" aberkannt?


Aufregung auf Schalke
Draxlers Treffer wegen "Videobeweis" aberkannt?

Von t-online, dpa
12.04.2014Lesedauer: 2 Min.
Julian Draxlers Treffer gegen Frankfurt wird nicht anerkannt.Vergrößern des BildesJulian Draxlers Treffer gegen Frankfurt wird nicht anerkannt. (Quelle: imago/MIS)
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Man mag sich nicht ausdenken, wie die Reaktionen gewesen wären, wenn es die spielentscheidende Szene gewesen wäre. In der 61. Minute entschied Schiedsrichter Christian Dingert beim Spiel zwischen Schalke 04 und Eintracht Frankfurt zunächst auf Tor durch Julian Draxler - nur um diese Entscheidung nach längerer Beratung mit seinem Assistenten Martin Petersen wieder zurückzunehmen.

Schalke hatte zu diesem Zeitpunkt mit 1:0 geführt, gewann am Ende mit 2:0. Doch was die Situation so besonders machte, war auch nicht die Tatsache, dass der Schiedsrichter letztendlich richtig entschieden hatte. Leon Goretzka hatte den Ball mit der Fußspitze auf den im Abseits stehenden Draxler weitergespitzelt.

Blick auf den Videowürfel?

Aber hatten die Unparteiischen bei ihrer Entscheidung unzulässigerweise die Zeitlupen auf dem Videowürfel zu Rate gezogen? "Ich glaube, der Linienrichter hat das auf dem Würfel gesehen, weil wir das Tor ja immer noch mal zeigen. Dadurch hat er - glaube ich - gesehen, dass es Abseits war", sagte Schalkes Max Meyer bei Sky.

Auch Kapitän Klaas-Jan Huntelaar stieß ins gleiche Horn: "Ich glaube, der Linienrichter hat auf dem Videowürfel gesehen, dass es Abseits war. Da hat er es dann gut gesehen."

Fahne halb oben

Das verneinte Dingert. Sein Assistent habe Draxler im Abseits gesehen, sei sich aber nicht sicher gewesen, ob der Ball zuletzt von einem Schalker oder Frankfurter berührt worden war. Deshalb habe der Mann an der Außenlinie richtigerweise seine Fahne halb gesenkt, erläuterte er Schiedsrichter.

Gemeinsam hätten sie dann gegen Schalke entschieden - aber ohne Beweis durch den Videowürfel: "Das dürfen wir auch gar nicht, denn wir müssen die Fakten, die wir sehen, bewerten", erklärte Dingert.

Draxler akzeptiert Entscheidung

Draxler war dem Schiedsrichter nicht gram: "Wenn ich es richtig mitbekommen habe, war die Entscheidung korrekt. Deswegen mache ich den Unparteiischen keinen Vorwurf, auch wenn es recht spät aberkannt wurde."

Wie der Spielleiter und seine Helfer zu ihrem Urteil kamen, erschloss sich auch Draxler nicht: "Das weiß ich nicht. Es war auf jeden Fall kurios."

Heldt: "Dann ist der Videobeweis in Kraft getreten"

Manager Horst Heldt sah dies ähnlich: "Ich habe die Fahne nicht gesehen - und dann ist der Videobeweis in Kraft getreten."

Aber da sein Team als Sieger den Platz verlassen hatte, hielt er sich dann auch höflich zurück: "Ich will nichts unterstellen".

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