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Keller-Trio am Abgrund: Herzschlagfinale droht


Keller-Trio am Abgrund: Herzschlagfinale droht

t-online, tht

03.05.2014Lesedauer: 3 Min.
Für den Hamburger SV mit Sportdirektor Oliver Kreuzer gab es auch gegen den FC Bayern nichts zu holen.Vergrößern des BildesFür den Hamburger SV mit Sportdirektor Oliver Kreuzer gab es auch gegen den FC Bayern nichts zu holen. (Quelle: dpa-bilder)
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Resignation in Nürnberg, Optimismus in Braunschweig, Trotz in Hamburg: Das Ziel Klassenerhalt ist das gleiche, die Gemütslage indes völlig unterschiedlich. Auch der 33. Spieltag brachte im Abstiegskampf keine Entscheidung, nachdem alle drei in Frage kommenden Teams ihre jeweiligen Heimpartien in den Sand gesetzt haben. Damit steht Fußball-Deutschland am kommenden Wochenende ein dramatisches Finish bevor.

Tabellarisch betrachtet hat dabei der Hamburger SV die besten Karten. Das Team von Trainer Mirko Slomka belegt derzeit mit 27 Zählern Relegationsplatz 16. Einen Punkt dahinter rangiert der 1. FC Nürnberg, wiederum einen Zähler weniger hat Schlusslicht Eintracht Braunschweig auf der Habenseite.

Kreuzer lobt Einstellung

Mit einem Sieg – vorausgesetzt die beiden Konkurrenten verlieren – kann es jeder Klub noch auf den vorläufig rettenden Relegationsrang schaffen. Doch die Stimmungslage mit der das Trio ins letzte Gefecht am 34. Spieltag zieht, könnte unterschiedlicher kaum sein.

Nachdem die Fans in Hamburg während der gesamten Saison ihren Frust über den Niedergang des Bundesliga-Dinos freien Lauf ließen, war bei der jüngsten 1:4-Pleite gegen den FC Bayern ein überraschender Stimmungsumschwung im ehemaligen Volksparkstadion zu spüren. Manager Oliver Kreuzer lobte die "Aggressivität und Leidenschaft", mit der das Team gegen die Münchner zu Werke ging. "Wie wir die Fans mitgenommen haben war schon große Klasse", sagte er.

Bayern-Spiel macht HSV Hoffnung

Einen solchen couragierten Auftritt wie gegen den Branchenprimus sahen die Zuschauer schon lange nicht mehr. "Das hätten wir ein paar Wochen früher hinlegen sollen", ärgerte sich Heiko Westermann. Dennoch schöpften die personell arg gebeutelten Hamburger aus der letzten Performance neue Hoffnung für das entscheidende Spiel beim FSV Mainz 05.

Immerhin gingen dort die letzten sechs Bundesligapartien nicht verloren. In der Vorsaison gewann der HSV mit 2:1. "Wir werden uns voll reinhauen gegen Mainz", kündigte Trainer Mirko Slomka bereits einen ähnlichen Fight wie gegen die Bayern an. Außerdem kann der Coach auf die Rückkehr der beiden angeschlagenen Spieler Pierre Michel Lasogga und Marcell Jansen hoffen.

Resignation beim Club

Beim 1. FC Nürnberg glaubt dagegen nach der jüngsten 0:2-Pleite gegen Hannover 96 kaum noch jemand an ein gutes Ende. Zu uninspiriert, zu leblos präsentierte sich die Franken-Elf gegen keineswegs groß aufspielende Niedersachsen. Bereits weit vor Abpfiff verließen viele enttäuschte Zuschauer das Stadion.

"Wir sind alle sehr niedergeschlagen. Wir hatten uns viel vorgenommen, viel geredet mit der Mannschaft und den Spielern, aber nach vier, fünf Minuten kam dann gleich der nächsten Rückschlag", haderte Interimscoach Roger Prinzen nach dem frühen Gegentreffer durch Szabolcs Huszti, der nach fünf Minuten mit dem ersten Angriff gleich ins Schwarze traf, mit dem Schicksal.

Braunschweig hofft unverdrossen

"Die Stimmung ist sehr getrübt. Es ist uns leider im letzten Heimspiel nicht gelungen, alles zu mobilisieren", sagte Prinzen nach de sechsten Niederlage in Folge. Im letzten Saisonspiel muss der Club beim FC Schalke 04 antreten. Für die Knappen geht es allerdings noch um die direkte Champions League-Qualifikation. Der Klub braucht jetzt ein kleines Wunder.

Das braucht zwar auch der Tabellenletzte Eintracht Braunschweig, doch im Gegensatz zu Nürnberg ist man im Norden deutlich optimistischer, ein eben solches vollbringen zu können. "Wir sind noch nicht abgestiegen. Das ist Fakt", sagte ein kämpferischer Torsten Lieberknecht: "Der Kopf bleibt oben, wir halten es bis zum Schluss spannend." Der Eintracht-Coach wähnt dabei die höheren Mächte auf seiner Seite: "Wir hätten es am meisten verdient drinzubleiben, auch wenn es romantisch klingt."

Fehlt am Ende ein Punkt?

Allerdings könnte den Braunschweigern die Last-Minute-Niederlage gegen Augsburg noch einen Strich durch die Rechnung machen. Beim 0:1 schmiss der Gastgeber alles nach vorne und wurde in der Schlussminute bitterböse bestraft. Sollte man am letzten Spieltag gewinnen, aber der HSV einen Punkt holen, würde der liegengelassene Zähler gegen den FCA in der Endabrechnung zum Klassenerhalt fehlen.

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