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Fecht-WM in Kasan: Säbel-Team erstmals Weltmeister


Finalsieg gegen Südkorea
Deutsche Säbelfechter erstmals Team-Weltmeister

Von sid, dpa, t-online
21.07.2014Lesedauer: 2 Min.
Max Hartung, Matyas Szabo, Benedikt Wagner und Nicolas Limbach (v.li.)Vergrößern des BildesWeltmeister: Max Hartung, Matyas Szabo, Benedikt Wagner und Nicolas Limbach (v.li.) bejubeln ihren Finalsieg. (Quelle: dpa-bilder)
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Das war ein historischer Moment bei der Fecht-WM in Russland: Deutschland ist Säbel-Weltmeister. Topstar Nicolas Limbach, Max Hartung, Matyas Szabo und Benedikt Wagner mussten eine gefühlte Ewigkeit darauf warten - seit dem 45:41-Finalerfolg in Kasan über Olympiasieger Südkorea ist es ein Fakt. Erstmals seit der Premiere 1930 in Lüttich steht auch Deutschland in der Gold-Liste.

Das war mehr als ein gerechter Lohn für das bärenstarke Team von Chefcoach Vilmos Szabo nach fünften Plätzen bei der WM 2013 und Olympia in London oder Rang vier beim Weltchampionat 2011. "Das ist ein richtiger Traum. Das Maximum", sagte der Bundestrainer.

Schon nach dem 45:40 im Vorschlussrundenduell mit Titelverteidiger Russland lagen sich alle Beteiligten in den Armen, tanzten auf der Bahn, ließen sich vom freundlichen russischen Publikum applaudieren. Bereits zu diesem Zeitpunkt war Limbach schon voller Zuversicht, auch den Gold-Coup landen zu können: "Wir können hier jeden schlagen." Er sollte recht behalten.

Südkorea erweist sich als harte Nuss

Doch London-Gewinner Südkorea, in Budapest 2013 WM-Dritter, war mit Gu Bongil (Platz zwei im Einzel), Won Woo Young, Kim Junghwan und Oh Eunseok Favorit im Vergleich mit den Deutschen, deren Bester Hartung als Siebter war. Limbach hielt als Startfechter gegen Kim (4:5) gut mit, Wagners Rückstand beim 7:10 gegen Won war auch noch nicht dramatisch hoch. Doch spätestens beim 10:15 nach Hartungs Teilgefecht gegen Gu wurde offensichtlich: Diese Südkoreaner waren auch heiß auf ihr erstes Säbel-Teamgold.

Aber auch Limbach wollte alles und brachte Deutschland beim 25:24 im fünften Teilgefecht zum zweiten Mal nach seinem 1:0 in Führung. Hartung (30:27) baute den Vorsprung aus. Wagner übergab mit 35:33 an Hartung, der mit 40:37 an Limbach - und der machte gegen Won den Triumph perfekt. Und danach fielen sie erneut alle übereinander her.

Damen-Team erneut Elfter

Das weibliche Säbelquartett mit den Dormagenerinnen Stefanie Kubissa, Anna Limbach und Sibylle Klemm sowie Alexandra Bujdoso aus Koblenz gewann das Platzierungsgefecht gegen Japan mit 45:41 und wurde wie 2013 Elfter. Die Florettherren schafften die Qualifikation für das Achtelfinale beim 45:38 gegen Israel nur mit großer Mühe. Erster Konkurrent am Dienstag ist Japan. Bei den Frauen hatte Deutschland für die Runde der besten 32 ein Freilos. Auftaktgegner unter den Top 16 ist Kanada.

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