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BVB-Coach Jürgen Klopp nimmt Schuld für Misere auf seine Kappe


"Ihr könnt schreiben, was ihr wollt"
Klopp nimmt Schuld für sportliche Misere auf sich

Von t-online
Aktualisiert am 29.09.2014Lesedauer: 2 Min.
Nachdenklich: Jürgen Klopp nach der Derby-Pleite gegen Schalke 04Vergrößern des BildesNachdenklich: Jürgen Klopp nach der Derby-Pleite gegen Schalke 04 (Quelle: Revierfoto/imago-images-bilder)
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Drei Niederlagen aus sechs Spielen, Derby-Pleite gegen Erzrivale Schalke 04 und als Zwölfter sieben Punkte Rückstand auf Spitzenreiter FC Bayern München: Der Saisonstart ist für Borussia Dortmund gründlich daneben gegangen.

Von einer Krise wollen die BVB-Verantwortlichen zwar nicht sprechen. Schließlich waren die Dortmunder in der Saison 2011/2012 in einer ähnlichen Situation und nach sechs Partien sogar acht Zähler hinter den Bayern. Am Ende wurde die Borussia dann doch Meister.

Trotzdem: Es müssen schleunigst Erfolge in der Bundesliga her. Um Druck von der Mannschaft fernzuhalten, nimmt Klopp - beim BVB unantastbar - die Schuld für die sportliche Misere auf sich. Mehr noch: Er ruft sogar zur Kritik an seiner Person auf. "Ihr könnt jetzt schreiben was ihr wollt - unter Umständen ein bisschen was über mich - das ist auch in Ordnung“ sagte der Coach nach dem 1:2 gegen Schalke, wohlwissend, dass es klare Gründe für den Misserfolg gibt.

Eklatante Abwehrfehler

Dem Trainer bereiten vor allem die Verletzungen einiger Leistungsträger Sorgen. "Das wir nicht top sind, was Eingespieltheit angeht, stimmt“, erklärte der 47-Jährige. Darunter leidet vor allem die Defensive. Gegen Schalke, aber auch schon zuvor gegen Stuttgart und Mainz, unterliefen den Schwarz-Gelben in den entscheidenden Momenten eklatante Abwehrfehler.

"Langsam müssen wir aufhören, uns die Bälle selbst reinzuschießen", zitiert der "kicker" den am Samstag in die Startelf zurückgekehrten Mats Hummels. Das Fatale: Der Abwehrchef ist nach langer Verletzung noch nicht in Topform und patzte gegen Schalke ebenfalls.

Reus, Gündogan und Co. fehlen an allen Ecken und Enden

Doch nicht nur die Abwehr schwächelt, der BVB lässt auch Kreativität und Tempo vermissen. Bei den Königsblauen spielten die Dortmunder kaum Chancen heraus. Shinji Kagawa sorgte zwar nach seiner Einwechslung für Impulse, doch nach zwei Jahren als Dauerreservist bei Manchester United fehlt dem Japaner die Spielpraxis. Ideengeber wie Ilkay Gündogan, Nuri Sahin oder auch Henrich Mchitarjan werden an allen Ecken und Enden gebraucht.

Das gilt auch für Marco Reus, der es mit seinen Tempodribblings bestens versteht, die gegnerische Abwehr zu überrumpeln. Durch den Ausfall des Offensivspielers ist die Taktik der Borussia berechenbar geworden.

Klopp: "Wir kommen zurück"

Das alles weiß natürlich Jürgen Klopp bestens. Der Coach ist aber überzeugt, dass der Vizemeister - wenn die Verletztenmisere überstanden und die Mannschaft eingespielt ist - wieder zur alten Stärke findet. Nach der Länderspielpause in knapp zwei Wochen werden Gündogan und Mchitarjan im Kader zurückerwartet. Kämpferisch betonte Klopp: "Glaubt mir eins: Wir kommen zurück. Es kann vielleicht noch etwas dauern, aber wir kommen.“

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