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FC Bayern München dreht furioses Spiel gegen Borussia Dortmund


Furioses Spitzenspiel
FC Bayern dreht umkämpfte Partie gegen Borussia Dortmund

Von sid, t-online
Aktualisiert am 01.11.2014Lesedauer: 3 Min.
BVB-Profi Reus (re.) wird von den Bayern-Spieler Lahm und Benatia attackiert.Vergrößern des BildesBVB-Profi Reus (re.) wird von den Bayern-Spieler Lahm und Benatia attackiert. (Quelle: dpa-bilder)
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Mit einem verwandelten Elfmeter in der 85. Minute hat Arjen Robben dem FC Bayern München im Spitzenspiel des 10. Bundesliga-Spieltags gegen Borussia Dortmund einen 2:1 (0:1)-Sieg beschert. Ex-Borusse Robert Lewandowski hatte in der 72. Minute den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielt, nachdem der angeblich von den Münchnern umworbene Marco Reus den BVB in der 31. Minute in einer temporeichen Partie in Führung gebracht hatte.

Mit weiterhin sieben Punkten auf dem Konto steckt die Borussia, die ihre Negativserie auf fünf Niederlagen in Folge ausbaute, immer noch in der Abstiegsregion fest. Der FC Bayern, der nun alle vier Heimspiele mit der beeindruckenden Bilanz von 16:1 Toren gewinnen konnte, hat mit 24 Zählern vier Punkte Vorsprung auf Verfolger VfL Wolfsburg, der in Stuttgart einen souveränen 4:0-Erfolg feierte. Auch Borussia Mönchengladbach kann mit einem Sieg im Sonntagsspiel gegen 1899 Hoffenheim (ab 15.15 Uhr im t-online.de Live-Ticker) auf vier Punkte an den FCB heranrücken.

Bei Hummels sieht es "nicht so gut aus"

Neben der Niederlage muss die Borussia womöglich einen längeren Ausfall von Nationalspieler Mats Hummels befürchten. Der Mannschaftskapitän hat sich nach Aussage von Trainer Jürgen Klopp eine Fußverletzung zugezogen. Art und Schwere der Blessur sind noch unklar, doch der BVB-Coach sagte, "es sieht nicht so gut aus."

Hummels hatte die Verletzung in der ersten Halbzeit erlitten und war nach der Pause dann durch Neven Subotic ersetzt worden. "Mats ist in der Kabine mit einem Verband an mir vorbeigehumpelt. Er hat gesagt, dass er hochgesprungen ist und dann nach dem Aufkommen gleich große Schmerzen hatte. Mehr weiß ich auch noch nicht", berichtete Klopp. Es solle sich um eine Verletzung handeln, die Hummels schon früher einmal gehabt habe.

Klopp ist enttäuscht

"Es ist hart, weil wir viel investiert, die beste erste Halbzeit seit langem gespielt und trotzdem nichts bekommen haben. Daran haben wir zu knabbern, auch wenn der Druck irgendwann zu groß wurde und die Niederlage nicht unverdient war", sagte BVB-Coach Jürgen Klopp nach dem Spiel. "Wir haben ein gutes Spiel gemacht und hätten viel mehr Tore machen müssen", haderte Bayerns Verteidiger Jerome Boateng mit der Chancenverwertung.

Beide Teams sparten das Abtasten aus und suchten ihr Heil in der Offensive. Ein erstes Ausrufezeichen setzte Arjen Robben in der 6. Minute. Seinen Linkshammer von der Strafraumgrenze konnte BVB-Keeper Weidenfeller gerade noch gegen die Latte lenken. Auf der Gegenseite war es kurz darauf Henrich Mchitarjan, der mit einem satten Schuss den Kasten von Neuer nur knapp verfehlte.

Reus trifft in ungewohnter Manier

Anschließend hatte Thomas Müller bei zwei großen Chancen kein Glück. Erst grätschte er den Ball nach einer Boateng-Vorlage knapp vorbei (14.), danach landete sein artistischer Einschussversuch in den Händen von Weidenfeller (17.), der beim darauffolgenden Abschlag kurioserweise versehentlich seinen Mitspieler Mchitarjan am Kopf traf und damit eine kurze Behandlungspause verursachte.

Der Armenier berappelte sich aber schnell und legte in der 30. Minute stark für Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang auf, doch Neuer verkürzte geschickt den Winkel und konnte parieren. In der Vorbereiterrolle zeigte Aubameyang dann sein ganzes Können und flankte mustergültig auf Marco Reus, der Bewacher Benatia entwischte und zur BVB-Führung einköpfte.

Hummels muss verletzt runter

In der Folge war es vor allem Müller, der immer wieder gefährlich vor dem Gästetor auftauchte. Die beste Chance hatte der Nationalspieler, als er mit einem Traumpass von Robben in Szene gesetzt wurde. Doch der Weltmeister fand seinen Meister in Weidenfeller, der auch Robbens Versuch aus fünf Metern vereiteln konnte.

Joachim Löw zeigte sich angetan vom Schlagabtausch der beiden Rivalen. Der Bundestrainer gab in der Halbzeitpause am "Sky"-Mikrofon zu Protokoll, ein "sehr interessantes Spiel" zu sehen und attestierte den Dortmundern eine starke Defensivarbeit.

Dortmund kommt kaum noch hinten raus

Beinahe hätte Lewandowski umgehend nach Wiederanpfiff den Ausgleich erzielt, mit Glück und Geschick stellte sich Weidenfeller in den Weg und wehrte den Ball zur Ecke ab. Die Hausherren erhöhten danach kontinuierlich den Druck, Dortmund kam nur selten durch Konter zu vereinzelten Chancen wie durch Shinji Kagawa (59.). Der BVB hatte besonders Glück, als Benatia den Ball nach einer Götze-Ecke nur wenige Zentimeter neben den Pfosten setzte.

In der 72. Minute hielt das Dortmunder Bollwerk dem Sturmlauf dann nicht mehr stand. Lewandowski netzte aus 16 Metern flach ein, nachdem Subotic den Ball bei einer Abwehraktion ungewollt in den Lauf des Polen spitzelte. "Für mich war das auch ein wichtiger Tag", sagte der Angreifer zum Duell mit seinem Ex-Klub und gab offen zu: "Das war kein einfaches Spiel für uns, auch nicht für mich." Alles schien auf ein Unentschieden hinauszulaufen, da riss Subotic den eingewechselten Ribéry im Strafraum um. Den fälligen Elfmeter verwandelte Robben nervenstark zum 2:1-Endstand.

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