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Borussia Dortmund: Die Stimmung bei den BVB-Fans kippt


Die Stimmung bei Dortmunds Fans kippt

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 05.02.2015Lesedauer: 2 Min.
Mats Hummels stellt sich den aufgebrachten Fans.Vergrößern des BildesMats Hummels stellt sich den aufgebrachten Fans. (Quelle: dpa-bilder)
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Von echter Liebe war nach dem Abpfiff gegen Augsburg nur noch wenig zu spüren. Selbst die treuesten Fans verweigern Borussia Dortmund mittlerweile die Gefolgschaft. Mats Hummels und Roman Weidenfeller versuchten sich nach dem 0:1 (0:0) gegen den FCA noch als Schlichter auf und am Fanzaun. Doch auch die Weltmeister konnten die aufgebrachten Gemüter nicht beruhigen.

Trainer Jürgen Klopp beobachtete die Szene gemeinsam mit Ciro Immobile und Pierre-Emerick Aubameyang fassungslos schauend aus der Distanz. Mit einem lauten Pfeifkonzert verabschiedete der Anhang die Profis in die Kabine. Der Stimmungsumschwung gab Hummels zusätzlich zu denken: "Die Situation ist schlimmer als jede, die wir bisher erlebt haben."

Verständnis für die Reaktionen

"Wenn man nach dem 19. Spieltag dort steht, wäre es eine Frechheit, kein Verständnis für die Reaktion der Fans zu haben", sagte Hummels später. Und auch der mittlerweile dauerkonsternierte Klopp räumte ein: "Was sollen die Leute machen? Sie sind sehr enttäuscht und sehr sauer. Der eine oder andere hat Angst um die Zukunft des Vereins." Beim einst so stolzen BVB - Synonym für Spielfreude und Powerfußball - herrscht das Szenario eines Abstiegskandidaten.

Sowohl die Art des Spiels als auch die Reaktionen nach der Pleite gegen Augsburg offenbaren die Reflexe des sportlichen Niedergangs. Null Tore im Jahr 2015, ein Punkt - erst Absturz und jetzt Verharren auf den letzten Platz. Nuri Sahin konstatierte: "Die Situation fühlt sich echt scheiße an." Weidenfeller warnte: "Wir dürfen jetzt nicht die Nerven verlieren."

"Hammerhartes Spiel" in Freiburg

Die nächste Aufgabe steht schon am Samstag an. Im Gastspiel beim Abstiegskampf-Mitkonkurrenten SC Freiburg (ab 15.15 Uhr im t-online.de Live-Ticker) soll die Wende erzwungen werden. "Das wird nochmal ein hammerhartes Spiel", sagte Hummels.

Fehlen wird gegen die auf dem 15. Rang platzierten Freiburger - der für Klopp "das Paradies" bedeutet - wohl Kevin Großkreutz. Der Ur-Dortmunder musste mit Oberschenkelproblemen im Augsburg-Spiel ausgewechselt werden.

Symptomatisch für die BVB-Schwäche war das Gegentor durch Raul Bobadilla. Der FCA-Angreifer konnte frei einschieben, nachdem zuvor Halil Altintop mühelos gleich fünf Dortmunder düpiert hatte. In Überzahl nach dem Platzverweis für Christoph Janker (64.) wegen einer Notbremse wirkten die Dortmunder dann sogar noch verkrampfter als zuvor.

Klassische Phrasen im Abstiegskampf

Und dabei kann sich der Champions-League-Achtelfinalist noch glücklich schätzen. Denn die in gleicher Dramatik schwächelnde Konkurrenz lässt noch alle Möglichkeiten offen. Es sind nur zwei Punkte bis zum Platz 15. Viel wird in den kommenden Tagen davon abhängen, ob Klopp seine demoralisierten Profis wieder aufrichten kann.

Dortmund muss vor allem die eigene Angst überwinden. "Wir müssen mehr Mut zeigen." Oder: "Wir müssen in Freiburg eine Reaktion zeigen", sagte Klopp. "Wir müssen den Ball auch einfach mal durch die Wand dreschen", sagte Verteidiger Neven Subotic. Hummels mahnte, man müsse nun über "Kampf" die Punkte einfahren. So klingen klassische Phrasen im Abstiegskampf.

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