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Mercedes-Boss Niki Lauda: "Ferrari wird unser Hauptkonkurrent"


Vettel-Team gefürchtet
Lauda: "Ferrari wird unser Hauptkonkurrent sein"

Von t-online
Aktualisiert am 06.02.2015Lesedauer: 2 Min.
Schnell unterwegs: Ferrari hat Sebastian Vettel - so sieht es zumindest derzeit aus - ein konkurrenzfähiges Auto gebaut.Vergrößern des BildesSchnell unterwegs: Ferrari hat Sebastian Vettel - so sieht es zumindest derzeit aus - ein konkurrenzfähiges Auto gebaut. (Quelle: dpa-bilder)
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Nach den beeindruckenden Formel-1-Testfahrten von Ferrari in Jerez de la Frontera schrillen bei Mercedes-Boss Niki Lauda die Alarmglocken. "Eine Überraschung auch für uns", sagte der Österreicher dem Schweizer "Blick" und betonte: "Ferrari dürfte 2015 unser Hauptgegner sein."

Ferrari hatte bei den ersten Testfahrten vor der kommenden Saison drei von vier Bestzeiten geholt, während Mercedes über eine Sekunde hinterherfuhr und sogar mit Defekten kämpfte.

Zuletzt hatte auch Mercedes-Pilot Nico Rosberg sich beeindruckt von der "Wunderheilung" Ferraris gezeigt. Der Vizeweltmeister ist wie Lauda überzeugt, dass die Scuderia in diesem Jahr den Silberpfeilen gefährlich werden kann. "Weil sie sehr schnell sind", erklärte er.

Vettel: "Ich bin sehr optimistisch"

Bei Ferrari hört man solche Vorschusslorbeeren natürlich gerne, Euphorie herrscht bei den Fahrern. "Bei Ferrari ist vieles anders geworden. Wir machen große Fortschritte", sagte Kimi Räikkönen, der in Jerez die absolute Bestzeit in den Asphalt gebrannt hatte.

Mit einem Dauergrinsen lief auch Sebastian Vettel durch die Boxengasse. "Wir haben eine Basis gefunden, die sehr stabil ist. ich bin sehr optimistisch", frohlockte der viermalige Weltmeister.

Ferrari-Bosse noch skeptisch

Nur die Team-Verantwortlichen wollen der offenbar zurückgekehrten Stärke noch nicht so recht trauen. Auch in der vergangenen Saison war der Traditionsrennstall bei den ersten Testfahrten schnell unterwegs gewesen, erlebte dann aber ein Seuchenjahr. Nach Pleiten, Pech und Pannen blieben die Italiener ohne einen einzigen Rennsieg und holten nur zwei Podestplätze durch Fernando Alonso.

Teamchef Maurizio Arrivabene sprach daher lediglich von "ermutigenden Zeichen", womit er allerdings tiefstapelt. Ferrari könnte in diesem Jahr tatsächlich wie Phoenix auch der Asche steigen. Das Team wurde nach der verkorksten Saison 2014 komplett umgekrempelt, Schlüsselpositionen neu besetzt. Über den Winter haben Techniker und Ingenieure unermüdlich gearbeitet, um Hoffungsträger Vettel ein konkurrenzfähiges Auto hinzustellen.

Allison: "Wir werden sie jagen"

Vor allem an der Aerodynamik des Chassis, eines der Hauptprobleme bei Ferrari in der Vergangenheit, wurde neben der Weiterentwicklung des V6-Turbo-Motors getüftelt. "Es fehlte an Abtrieb, deshalb haben wir die Flügelkonstruktionen neu erfunden", verriet Technikchef James Allison. Zudem wurden die Bremsschächte und der Unterboden des neuen Boliden optimiert.

Ferrari hat also, das haben die Tests in Jerez gezeigt, knapp fünf Wochen vor dem Saisonstart in Melbourne die Hausaufgaben gemacht. Zumindest Allison traut sich bei den Ferrari-Bossen aus der Deckung. Der Brite will die roten Renner in der kommenden Saison in der ersten Verfolgerrolle des wohl wieder übermächtigen Mercedes-Teams sehen. "Wir werden sie jagen."

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