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Schalke 04 schützt Torwart Wellenreuther nach "Doppelfehler"


Youngster mit "Doppelfehler"
Schalke schützt Wellenreuther und hofft auf Fährmann-Rückkehr

Von sid, t-online
Aktualisiert am 15.03.2015Lesedauer: 2 Min.
Timon Wellenreuther gab in Berlin eine unglückliche Figur ab.Vergrößern des BildesTimon Wellenreuther gab in Berlin eine unglückliche Figur ab. (Quelle: Contrast/imago-images-bilder)
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Ernüchterung nach der Gala: Nur vier Tage nach dem 4:3-Erfolg bei Real Madrid hat der FC Schalke 04 wichtige Punkte im Rennen um eine erneute Champions-League-Teilnahme liegen gelassen. Beim Abstiegskandidaten Hertha BSC mussten sich die Königsblauen mit einem enttäuschenden 2:2 (1:1) zufrieden geben und konnten am Ende froh darüber sein, wenigstens einen Punkt aus der Hauptstadt mitgenommen zu haben.

Tragische Figur auf Seiten des S04 war Keeper Timon Wellenreuther. Der 19-Jährige patzte gleich bei beiden Berliner Toren: Erst nutzte Änis Ben-Hatira einen schwache Abwehr des jungen Keepers (21. Minute). Dann traf Genki Haraguchi ebenfalls im Nachschuss (81.), nachdem Wellenreuther den Ball nicht festhalten konnte. Den späten Schalker Ausgleich erzielte Joel Matip (90.), den ersten Treffer der Knappen hatte Leroy Sane erzielt (40.).

Nach seinem "Doppel-Fehler" trottete Wellenreuther wortlos und mit hängenden Schultern vom Platz. Zwar nahmen Trainer, Teamkollegen und Sportvorstand Horst Heldt den Youngster öffentlich in Schutz. Wegen seiner aber nicht mehr wegzudiskutierenden Unsicherheiten hoffen dennoch alle Schalker auf ein Comeback von Stammkeeper Ralf Fährmann schon am nächsten Spieltag gegen den Mitkonkurrenten Bayer Leverkusen.

Bereits gegen Bremen, in Frankfurt und in Dortmund hatte Wellenreuther gepatzt. Zudem zeigte er in den vergangenen Wochen immer wieder Schwächen bei hohen Bällen.

Heldt: "Das ist bitter"

"Da brauchen wir nicht drum herum zu reden: Dass Timon den Ball zweimal nach vorne abprallen lässt, ist bitter", sagte Heldt zu den unglücklichen Aktionen des jungen Torwarts gegen die Hertha. "Jeder macht Fehler. Das gehört dazu. Wir stehen das alle zusammen durch. Timon war nicht als einziger auf dem Platz."

Aber auch der Sportvorstand würde lieber heute als morgen wieder Fährmann zwischen den Posten sehen. "Entweder es klappt gegen Leverkusen oder spätestens nach der Länderspielpause. Am Ende kann nur Ralf grünes Licht geben", so Heldt.

Sollte Fährmann, der sich nach einem Kreuzband-Teilriss wieder im Aufbautraining befindet, das Risiko nicht eingehen, muss Schalke mit einem verunsicherten Wellenreuther in das richtungsweisende Spiel beim Werksklub gehen. Routinier Christian Wetklo dürfte weiterhin keine Alternative sein, die eigentliche Nummer zwei, Fabian Giefer (Adduktoren-Verletzung), fällt definitiv aus.

Di Matteo: "Geben dem Jungen weiter unser Vertrauen"

Deshalb vermieden es die Schalker, Wellenreuther öffentlich zu kritisieren. "Wir gewinnen zusammen, wir verlieren zusammen", sagte Kapitän Benedikt Höwedes. Auch Trainer Roberto Di Matteo betonte: "Wir geben dem Jungen weiter unser Vertrauen."

Die Intention der Königsblauen ist klar: Der zutiefst verunsicherte 19-Jährige soll nicht auch noch den letzten Rest seines Selbstvertrauens verlieren. Gegen Leverkusen könnte er schließlich noch einmal gebraucht werden. Spätestens im darauffolgenden Spiel beim FC Augsburg soll Fährmann dann aber in den Kasten der Knappen zurückkehren.

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