Bayern Münchens Trainer Pep Guardiola befindet sich in seiner bisher schwierigsten Phase beim deutschen Rekordmeister. "Ja", antwortete der Spanier in der Pressekonferenz vor dem Topspiel bei Borussia Dortmund (am Samstag, ab 18.15 Uhr im t-online.de Live-Ticker) auf eine entsprechende Frage: "Diese Monate sind eine große Herausforderung für mich. Ich bin super motiviert und habe Vertrauen in meine Spieler."
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Vor den entscheidenden Wochen der Saison und sieben Pflichtspielen in den kommenden 21 Tagen plagen den FC Bayern beträchtliche Personalsorgen. Neben Arjen Robben (Bauchmuskelriss) fehlt auch David Alaba (Innenbandriss im linken Knie) längerfristig, dazu ist Franck Ribéry (Sprunggelenksverletzung) zumindest auch in Dortmund nicht dabei und Holger Badstubers Einsatz (muskuläre Probleme an der Hüfte) höchst fraglich. "Es ist kein großes Thema, wir wollen aber keine andere Verletzung riskieren", sagte Guardiola zum Thema Badstuber.
Guardiola ruft Finalwochen aus
Dazu sind Kapitän Philipp Lahm (nach Sprunggelenksbruch) sowie Thiago (nach Innenbandriss) noch nicht in bester Verfassung und Javi Martínez (Knieverletzung) ein Stück von der Rückkehr ins Mannschaftstraining entfernt. Lahm könnte gleichwohl erstmals seit Anfang November wieder in der Startelf stehen, auch wenn Guardiola dies noch offen ließ.
Dafür rief Bayerns Coach die Finalwochen aus. "Jetzt ist jedes Spiel ein Finale", sagte der 44-Jährige entschlossen und richtete einen Appell an sein Team: "Die Spieler müssen verstehen, dass wir jetzt mehr, mehr, mehr von ihnen brauchen. Es gibt trotzdem keine Ausreden. Wenn wir nicht gewinnen, ist es unsere Schuld. Wir sind jetzt im April, und der April entscheidet alles."