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Ferrari-Patzer kostet Sebastian Vettel das Podium


Platz drei weggeworfen
Ferrari-Patzer kostet Vettel das Podium

Von sid, t-online
21.06.2015Lesedauer: 2 Min.
Der Reifenwechsel von Sebastian Vettel in Österreich läuft schief.Vergrößern des BildesDer Reifenwechsel von Sebastian Vettel in Österreich läuft schief. (Quelle: ap-bilder)
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Sebastian Vettel hatte mit dem Sieg nichts zu tun. Doch er lag beim Großen Preis von Österreich auf Kurs zu Platz drei. Ein verpatzter Boxenstopp kostete den 27-Jährigen nicht nur wertvolle Sekunden, sondern auch das Treppchen.

"Der Boxenstopp dauerte einfach länger, aber ich weiß nicht, was das Problem war", sagte Vettel. "Wir haben viel Zeit und damit das Podium verloren." "Schade, denn ich hätte gerne einen Pokal mitgenommen", erklärte er bei Sky. Doch es war nicht der erste Fehler der Scuderia in dieser Saison.

Vettel kommt am Williams nicht vorbei

Denn die Mechaniker von Ferrari hatten große Probleme, den hinteren rechten Reifen am Boliden des Deutschen zu montieren. Der Schlagschrauber klemmte. Als es endlich gelang, war Felipe Massa im Williams bereits an Vettel vorbeigezogen. Im weiteren Verlauf des Rennens konnte Vettel zwar wieder zu Massa aufschließen. "Ich war am Ende ein bis drei Zehntel pro Runde schneller als Felipe. Das erklärt auch den Vorsprung vor dem Stopp und auch, wie ich am Ende wieder aufschließen konnte." Doch es gelang Vettel nicht, den dritten Platz zurückzuerobern. "Vorbeifahren ist eine andere Nummer."

Vettel erklärte den Vorteil von Williams mit dem neuen Mercedes-Motor. "Ich glaube, Mercedes konnte für Samstag und Sonntag mehr aufdrehen. Seit sie den neuen Motor haben, können sie mehr Leistung freisetzen", sagte er. "Ich denke, das hat man auch bei Williams gesehen." Der Ferrari-Pilot war der einzige der besten sieben Fahrer, der kein Mercedes-Aggregat im Heck hat. Außerdem sei der Williams aufgrund seiner enormen Höchstgeschwindigkeit das Auto, das am schwersten zu überholen ist.

Ferrari macht zu viele Fehler

Vettel nahm seine Mechaniker trotz des verlorenen Platzes in Schutz. "Bis jetzt waren wir die Schnellsten in der Boxengasse. Dass heute so ein Patzer passiert und man dadurch einen Podestplatz verliert, ist bitter, aber die Jungs zählen zu den Besten im Feld", sagte er bei "motorsport-total.com". "Du gewinnst und verlierst als Team", zitiert ihn "Speedweek.com". Positiv sei, dass der Stopp zwar lange gedauert, das Rad aber dann gehalten habe. In Australien hatte Räikkönen das Rennen nach einem ähnlichen Patzer beenden müssen, weil das Rad nicht richtig befestigt gewesen war.

Das Problem beim Reifenwechsel gab es also bereits zwei Mal in dieser Saison. Deshalb war Teamchef Maurizio Arrivabene auch angesäuert. "Wir hatten ein Problem mit dem Schlagschrauber, das ist aber nicht das erste Mal", sagte er. "Wir müssen jetzt sicherstellen, dass es nicht noch einmal passiert. Es hatte nichts mit den Mechanikern zu tun, sondern es war unser Problem, und wir müssen jetzt sicherstellen, dass wir das lösen."

Daneben hatte Ferrari am Freitag auch mit technischen Problemen zu kämpfen. Vettel blieb in der ersten Session liegen. Räikkönens Aus im ersten Durchgang des Qualifyings ist ebenfalls nicht akzeptabel. Konkurrent Mercedes macht weniger Fehler. So wird es für Ferrari schwer, den Primus einzuholen.

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