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Darum startet die 2. Bundesliga bereits so früh in die Saison


Drei Wochen vor der Bundesliga
Darum startet die 2. Liga bereits so früh

t-online, Nico Herold

Aktualisiert am 24.07.2015Lesedauer: 2 Min.
Für die Spieler geht es in der 2. Bundesliga erneut früher los.Vergrößern des BildesFür die Spieler geht es in der 2. Bundesliga erneut früher los. (Quelle: Claus Bergmann/imago-images-bilder)
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Die Sommerpause ist vorbei. Nicht für die Bundesligisten, sondern nur für die Klubs aus der 2. Liga. Bereits zum fünften Mal in Folge startet die Saison im Fußball-Unterhaus mehrere Wochen vor der ersten Liga. Zu Beginn sehr skeptisch betrachtet, hat sich das Modell mittlerweile durchgesetzt - und sorgt für eine deutliche Aufwertung der Spielklasse. Den Auftakt machen heute der MSV Duisburg und der 1. FC Kaiserslautern ().

Lief der Start in die Runde vorher immer nur neben dem Zuschauermagnet Bundesliga und war mit wenig Aufhebens verbunden, sorgt der frühe Auftakt nun dafür, dass die Klubs im Gegensatz zum Rest der Saison im medialen Rampenlicht stehen. Während sich vorher zu Rundenstart alle Fans auf die Begegnungen der Bundesliga freuten, hat die 2. Liga nun während der ersten Spieltage ein Alleinstellungsmerkmal. Wer Fußball gucken will, schaut sich die Partien im Unterhaus an. "Das hilft der 2. Bundesliga ungemein", findet deshalb auch KSC-Manager Jens Todt im Gespräch mit t-online.de.

Stimmung früher ganz anders

Dabei sind gerade die Karlsruher, neben 1860 München der Verein, der unter dem frühen Saisonstart am meisten zu leiden hat. Beide Klubs spielten nach dem Ende der vergangenen Saison noch in der Relegation und hatten dadurch die kürzeste Sommerpause. "Dieses Jahr sind es wir, die darunter leiden", gibt Todt zu, nimmt die Situation aber an: "Das nehmen wir in Kauf."

Vor wenigen Jahren sah das noch ganz anders aus. Armin Veh, 2011 Trainer des damaligen Zweitligisten Eintracht Frankfurt, fand drastische Worte zum frühen Saisonstart: "Für mich ist das Unsinn. Ich denke nicht nur an die kurze Regenerationszeit. Der Termin macht die Kaderplanung nicht leichter."

Noch deutlicher wurde in der selben Saison Friedhelm Funkel als Trainer des VfL Bochum gegenüber der "Sport Bild": "Der frühe Start ist scheiße! Ich habe mit einigen Kollegen gesprochen. Niemand kann das verstehen. Normalerweise braucht ein Spieler fünf Wochen Urlaub und sechs Wochen Vorbereitung. Wir haben jetzt drei Wochen Urlaub und vier Wochen Vorbereitung."

Todt ein Fan der Regelung

Daran hat sich auch heute nicht viel geändert. Nimmt man die Klubs heraus, die noch in der Relegation aktiv waren, herrschen jedoch die gleichen Voraussetzungen für alle - und damit haben sich die Vereine nun abgefunden. Der frühe Saisonstart hat sich bewährt und wird so schnell nicht wieder rückgängig gemacht werden.

Auch Todt wird in Zukunft die frühe Ansetzung befürworten: "Diese Regelung soll absolut weiter bestehen. Wir sind ein Fan davon und wollen, dass sie bleibt."

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