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Formel 1 in Singapur: Magnetfeld bringt Technik durcheinander


"Da ist etwas im Boden"
Wegen Magnetfeld: Formel 1 verliert in Singapur die Kontrolle

Von t-online
Aktualisiert am 18.09.2015Lesedauer: 1 Min.
Auch wenn Lewis Hamilton noch so gut fährt, gegen das Magnetfeld der U-Bahn ist er machtlos.Vergrößern des BildesAuch wenn Lewis Hamilton noch so gut fährt, gegen das Magnetfeld der U-Bahn ist er machtlos. (Quelle: xpb-bilder)
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Mercedes ist beim Großen Preis von Singapur mit einem Schutzschild unterwegs. Grund ist die U-Bahn, die unter dem Stadtkurs verläuft. Das Magnetfeld zweier Linien stört die Elektronik der Formel-1-Boliden und kann Rennen zerstören. Das berichtet "Bild". 2008 fiel Mark Webber im Red Bull deswegen sogar aus.

Obwohl Mercedes eine Abschirmung entwickelt hat, bleibt das Magnetfeld ein unkalkulierbares Risiko. "Da ist etwas im Boden, ein starkes magnetisches Feld, was unsere empfindlichen Sensoren und hydraulischen Ventile stört und sie manchmal sogar von selbst bewegt. Wir haben dagegen unser eigenes Schutzschild, aber wir sind trotzdem immer ein wenig besorgt“, erklärte Technikchef Paddy Lowe.

"Sensoren fangen an, seltsame Zahlen zu zeigen"

Bei Webbers Ausfall spielte die Technik verrückt. Sein Auto legte zwei Gänge auf einmal ein. Dadurch erlitt der Red Bull einen Getriebeschaden. "In der Nähe der Anderson-Brücke fahren die Autos über etwas drüber, das elektrische Störungen verursacht", beschrieb McLarens Cheftechniker Tim Goss. "Sensoren fangen an, seltsame Zahlen zu zeigen. Wenn die Autos diesen Elektroimpuls bei einem Gangwechsel bekommen, kann es das Zusammenspiel von Gaspedal, Kupplung und Gang durcheinanderbringen.“ Genau das ist dem Australier passiert.

Die Chance, dass die U-Bahn einen Ausfall bei der Formel 1 verursacht, ist gering. Dennoch bleibt das Magnetfeld ein unberechenbarer Faktor in der sonst so perfekt durchkalkulierten Formel-1-Welt.

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