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F1: Sebastian Vettel triumphiert in turbulentem Singapur-GP


Crashs, Safety Cars, Fan auf der Strecke
Vettel triumphiert in turbulentem Singapur-GP

Von t-online
Aktualisiert am 20.09.2015Lesedauer: 3 Min.
Sebastian Vettel feiert seinen Sieg in Singapur.Vergrößern des BildesSebastian Vettel feiert seinen Sieg in Singapur. (Quelle: xpb-bilder)
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Der Große Preis von Singapur ist seinem Ruf als Formel-1-Spektakel gerecht geworden. Auch in diesem Jahr gab es Safety-Car-Phasen, Crashs und sogar einen Fußgänger auf der Strecke. Sebastian Vettel ließ sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und fuhr einen souveränen Start-Ziel-Sieg ein. Damit zog der 28-Jährige mit Michael Schumacher gleich, der ebenfalls drei Mal in seiner ersten Saison für Ferrari gewonnen hatte.

"Ich hatte den besten Start der ersten Drei. Dann lief es aus einem Guss", beschrieb Vettel. "Wahrscheinlich war es eines meiner besten Rennen."

Zweiter wurde Daniel Ricciardo im Red Bull vor Kimi Räikkönen im zweiten Ferrari. Für Mercedes setzte sich ein enttäuschender Grand Prix fort. Während Lewis Hamilton ausschied, bewahrte Nico Rosberg als Vierter das Team wenigstens vor einem kompletten Desaster.

Traumstart von Vettel

Rosberg klagte vor dem Rennen über Probleme. Sein Silberpfeil starb immer wieder ab. Die Sternfahrer mussten zittern, ob sie beim Start überhaupt wegkommen würden. Doch es lief alles glatt. Plätze gutmachen konnten aber weder Hamilton noch Rosberg. Den Briten sollte sein Silberpfeil aber später im Stich lassen.

Vettel dagegen erwischte einen Traumstart und legte bereits auf der ersten Runde drei Sekunden zwischen sich und die Rivalen. Überholmanöver gab es in der Spitze nicht, die Reihenfolge der ersten sechs Autos blieb gleich.

Hülkenberg crasht mit Massa

Doch Vettel konnte sich nicht viel weiter absetzen. Ricciardo blieb dran und fuhr schnellste Runden.

Im 13. Umlauf wurde es bitter für Nico Hülkenberg. Der Deutsche kollidierte mit dem aus der Boxengasse kommenden Williams von Felipe Massa. Der Force India des Deutschen wurde angehoben und auf die andere Streckenseite in die Mauer geschleudert. Wegen der vielen Splitter auf der Strecke kam das Safety Car zu seinem ersten Einsatz. Hülkenberg war sich keiner Schuld bewusst, wurde aber mit einer Strafversetzung im kommenden Rennen um drei Plätze belegt.

Stromausfall bei Ferrari

Beim Restart blieb Ricciardo ganz nah an Vettel dran, doch der Ferrari-Star behielt die Nerven und hielt den Australier hinter sich.

Kurz darauf herrschte am Kommandostand von Ferrari Aufregung. Die Hälfte der Monitore waren schwarz. Der Strom war ausgefallen.

Hamiltons Silberpfeil erlahmt

Dann fuhr Vettel plötzlich langsamer. Dadurch hielt er Ricciardo und auch Räikkönen auf, die nun ganz dicht hinter ihm blieben. Einige Runden später zog Vettel das Tempo wieder an. Die Verlangsamung war offenbar ein taktischer Kniff.

Dann meldete Hamilton einen Leistungsverlust. Kurz darauf wurde er ganz langsamer und die Konkurrenten zogen an ihm vorbei. Der Mercedes-Kommandostand teilte dem Weltmeister mit, dass der Motor das Gas nicht richtig annehme.

Ausfälle häufen sich

Massa meldete ebenfalls Leistungsverlust. Wenig später gab der Brasilianer das Rennen auf. Hamilton diskutierte auch über eine mögliche Aufgabe, um den Motor zu schonen. Er war bereits auf Platz 16 zurück gefallen. Der Engländer fuhr in die Box, wo die Mechaniker noch versuchten, den Silberpfeil wieder in Schwung zu bringen, doch vergeblich.

Unterdessen gab mit Fernando Alonso der nächste Pilot auf.

Fan spaziert über die Strecke

Der nächste Schreckmoment ließ nicht lange auf sich warten. Denn plötzlich meldete Vettel, dass ein Fan auf der Strecke laufe. Sofort wurde das Safety Car hinausgeschickt. Der Fan spazierte am Streckenrand in Seelenruhe entlang und kletterte dann durch ein Loch im Zaun hinaus. Viele Fahrer nutzten dies zum Reifenwechsel.

Vettel behielt auch beim zweiten Restart die Nase vorn und fuhr den Sieg letztlich ungefährdet nach Hause.

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