Schmadtke auf die Tribüne "Habe den Schiedsrichter 'Eierkopp' genannt"
Jörg Schmadtke hat nach seiner Verbannung auf die Tribüne im Bundesliga-Duell zwischen Werder Bremen und dem 1. FC Köln (1:1) Kritik an Schiedsrichter Guido Winkmann geübt. "Die Ungleichbehandlung kann ich nicht nachvollziehen, das ärgert mich jedes Mal", sagte der 51-Jährige Sportchef der Kölner.
Schmadtke war vor allem erbost darüber, dass sich Winkmann bei dem umstrittenen Elfmeterpfiff (36. Minute) zugunsten der Bremer nicht bei den Spielern erkundigte, wie er es zuvor bei einer Ecke getan hatte.
Nach ein paar deutlichen Worten in Richtung des Schiedsrichters musste der FC-Geschäftsführer in der zweiten Halbzeit auf die Tribüne.
"Im Rheinland ist das keine Beleidigung"
"Wir haben uns unterhalten, der Schiedsrichter meinte, eine Beleidigung vernommen zu haben", sagte Schmadtke zu den Szenen, die sich in der Halbzeitpause abspielten. "Ich habe den Schiedsrichter 'Eierkopp' genannt", räumte Schmadtke später ein: "Im Rheinland, wo ich herkomme, ist das keine Beleidigung."
Dennoch sprach er anschließend von einem Fehler. "Es war nicht richtig, es zu sagen. Er war sehr empfindlich, was ich nach der Leistung der ersten Halbzeit durchaus nachempfinden kann - damit ist das Thema für mich aber auch erledigt", so der 51-Jährige weiter.
Ujah verschießt Strafstoß
Den umstrittenen Elfmeter verschoss Bremens Anthony Ujah in der 38. Spielminute, für die Tore in dem umkämpften Duell sorgten Bremens Innenverteidiger Jannik Vestergaard (4.) und Kölns Mittelfeldspieler Dusan Svento (79.).