Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen kritisiert immer wieder fehlende Action und aufkommende Langweile in der Formel 1. Nun legt der Finne nach und lästert über die vom deutschen Strecken-Bauer Hermann Tilke entworfenen Kurse.
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"Sie sind alle ziemlich ähnlich und wurden von dem gleichen Typen designt", sagte der 36-Jährige gegenüber der finnischen Zeitung "Turun Sanomat". Die Strecken seien zwar nicht schlecht, "aber alle gleich", erklärte er weiter.
"Schlussendlich alles Tilke-Kurven"
Wenn die Königsklasse neue Orte ansteuere, wüssten die Fahrer schon, was sie erwartet, sagte Räikkönnen. Der Weltmeister von 2007 vermisst vor allem den Fahrspaß. "Schlussendlich sind es alles Tilke-Kurven", betonte er.
Tilke ist seit 1983 im Rennstrecken-Bau der Formel 1 tätig. Der 61-Jährige ist für das Layout der Kurse in Bahrain, China, Russland, Malaysia, Abu Dhabi, USA und jüngst in Baku (Aserbaidschan) verantwortlich. Hinzu kommt sein Einfluss bei zahlreichen Umbauten.
Räikkönen: Imola einer der besten Strecken
Räikkönen vermisst in dem Zusammenhang die wegen Finanznöten der Veranstalter immer weiter aussterbenden Traditionskurse. "Ich mochte Magny Cours sehr. Die Streckenoberfläche war gut, alles war anders und die Umgebung kam einem nah", sagte der Ferrari-Pilot. Und Imola sei einer der besten Strecken gewesen, ergänzte er. "Das Gleiche gilt für den Nürburgring."